

5 essentielle Kleidungsstücke, mit denen du dich effektiv gegen die Kälte schützt
Trotz beunruhigend warmer Novembertemperaturen, kommt die klirrende Kälte bestimmt. Mit welchen Materialien du dich dagegen wappnest – und von welchen du besser die Finger lässt.
So richtig frostig ist es ja noch nicht. Angenehm, weil Heizen jetzt Luxus ist. Verdächtig, weil jetzt Mitte November ist. Ich bin mir aber ganz sicher: Die eisige Kälte – du weisst schon, die, die erbarmungslos in jede Lage deiner Kleidung kriecht – kommt bestimmt. Später als gewöhnlich, dafür vielleicht sogar mit noch mehr Wumms.
Schlottern dir bei dieser Vorstellung bereits die Knie? Ging mir genauso. Bis ich mich gefragt habe, warum mir überhaupt so schrecklich kalt wird und mit welchen Kleidungsstücken ich das am besten verhindern kann.
Warum und wo kühlt der Körper aus?
Rauschen die Temperaturen in den Keller, ist der Körper schrecklich beschäftigt damit, alle wichtigen Funktionen am Laufen und die Organe warm zu halten. Dafür wird mehr Blut als üblich in die Körpermitte gepumpt. Blöd für alle Extremitäten, die so weniger durchblutet werden und dadurch auskühlen. Je weiter von der Körpermitte entfernt, umso drastischer ist der Effekt zu spüren. Du bildest dir also nicht nur ein, dass deine Hände und Füsse im Winter besonders in Mitleidenschaft gezogen werden. Es ist tatsächlich so.
Auch der ausnahmsweise mal unerwünschte kühle Kopf ist schnell erklärt. Hier befinden sich mit Gehirn, Augen, Nase, Ohren und Mund ganz schön viele Organe auf ganz schön engem Raum. Da die alle wohlig warm gehalten werden wollen, bleibt für die äussere Schale nicht viel Heizleistung übrig. Hinzu kommt, dass bei Kälte die Talgproduktion der Haut heruntergefahren wird und somit gerade dem ständig Wind und Wetter ausgesetztem Gesicht das natürliche Schutzschild fehlt.
Und dann wären da noch deine Nieren. Die befinden sich zwar eher in der Körpermitte, dort aber ziemlich dicht unter der Haut. Deshalb laufen sie schnell Gefahr auszukühlen. Warum du dem unbedingt vorbeugen solltest? Angegriffene Nieren lassen ihren Job schleifen – das Entgiften des Körpers – und schwächen damit das gesamte Immunsystem. So haben Infektionen wie zum Beispiel Blasenentzündungen leichtes Spiel.
Die Problemstellen und ihre Ursachen wären damit also identifiziert. Jetzt gilt es, das perfekte Fundament dafür zu legen, dass du diesen Winter nicht schlotternd in der Kälte stehst.
Das richtige Material und sinnvolles Layering sind das A und O
Natürliche, atmungsaktive Materialien wie Wolle, Seide und Lammfell oder Funktionstextilien wie Fleece sollten bei kalten Temperaturen deine engsten Verbündeten sein. Eng im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die unterste Kleidungsschicht liegt für eine ideale Wärmedämmung am besten direkt auf deiner Haut auf.
Untere Kleidungsschicht sage ich, weil natürlich noch mehrere folgen. Der berühmt-berüchtigte Zwiebellook ist kein Mythos, sondern wirklich die beste Methode, um sich bei kalten Temperaturen schön warm zu halten. Die Lufträume zwischen den einzelnen Schichten dienen als eine Art Isolierung. Je mehr du also schichtest, umso besser bist du gegen die Kälte isoliert. Es ist im Winter deshalb immer ratsam, viele dünne aber funktionale Schichten zu kombinieren, statt auf eine vermeintlich dicke zu setzen.
1. Mützen und Ohrenwärmer
2. Unterhemden aus Wolle oder Seide
3. Nierenschutz
4. Isolierende Socken und Einlegesohlen
5. Handschuhe
Ist das textile Fundament gelegt, kannst du quasi beliebig weiter zwiebeln. Longsleeves, Fleece-Teile, Strumpfhosen und Wollpullover übereinander schichten, als seist du ein köstlicher Mille-feuille. Wie gesagt, je mehr Lagen, desto besser die Isolierung. Denke dabei nur daran, dich an die richtigen Materialien zu halten.
Die Finger lassen solltest du im Winter von Baumwolle. Sie speichert kaum Wärme, dafür Unmengen an Feuchtigkeit. Und bis deine Baumwollschichten wieder vollständig getrocknet sind, dauert es eine unangenehm feuchte Ewigkeit.
Auftaktbild: Matt Hardy via PexelsImmer zu haben für gute Hits, noch bessere Trips und klirrende Drinks.