

5 Marken, von denen du noch nicht wusstest, dass sie stylish sind

Magst du funktionale und robuste Kleidung, die trotzdem gut aussieht? Dann solltest du diese (noch) unterschätzten Outdoor-Marken mit Fashion-Potenzial ins Visier nehmen.
Was früher höchstens auf der Wanderung zur Mönchsjochhütte getragen wurde, erspähst du heute auch im hippen Café im Zürcher Kreis vier. Verantwortlich dafür ist Gorpcore – ein sperriges Wort, das eigentlich nichts weiter beschreibt als die Praxis, funktionale Outdoor-Kleidung im stinknormalen Alltag zu tragen. Hauptsächlich aus modischen Gründen.
Dass Brands wie The North Face, Arc'teryx oder Salomon Wander- und Fashion-Fans gleichermassen begeistern, wissen mittlerweile so gut wie alle. Dafür sind hier fünf unerwartet stylishe Brands, die du vermutlich noch nicht auf dem Radar hattest.
1. Merrell

Quelle: Instagram @merrell_japan
Der US-amerikanische Brand Merrell startete in den frühen 80er-Jahren als Hersteller von Wanderschuhen. Heute ist die Marke in der Gorpcore-Szene einer der beliebtesten Anlaufstellen für hübsche Trekkingsneaker. Die bequemen, strapazierfähigen Modelle kommen athletisch daher und können im Alltag problemlos Dad Sneaker ersetzen.
Mein Kauftipp: Der «Moab Speed 2 GTX»-Trekkingsneaker – eine Alternative zum Salomon «XT-6», die du (noch) nicht an jeder Strassenecke siehst.

2. Peak Performance

Quelle: Instagram @jeanne_toinon
Vor knapp 40 Jahren in Schweden von Skifahrern gegründet, rüstet dich Peak Performance heute nicht nur für Skipisten, sondern auch für Mountainbike-Strecken, Wanderpfade oder einfach den urbanen Alltag aus. Auf Instagram zeigt sich der Brand ästhetisch und atmosphärisch, ohne gezwungen einen auf modisch zu machen – schön authentisch.
Mein Kauftipp: Die «Helium Utility»-Pufferjacke mit Daunenfüllung – vor allem, wenn die Reissverschluss-Bändel zu Schleifchen geknotet werden.
3. Klättermusen

Quelle: Instagram @curation.technique
Das schwedische Unternehmen Klättermusen stellt seit den 70er-Jahren Ausrüstung fürs Bergsteigen her. Seine Designs sind durchweg funktional sowie robust und sehen ungekünstelt gut aus. Bestens geeignet für Natur- und Stadtabenteuer.
Mein Kauftipp: Der «Ull»-Rucksack – das vermeintlich dekorative Loch-Webband aussen ist in Wirklichkeit ein praktisches Feature, um Utensilien zu befestigen.
4. Scarpa

Quelle: Instagram @scarpakorea
1938 nahm Scarpa als kleine Schuhmanufaktur in Italien seinen Anfang. Seit den 50er-Jahren spezialisiert sich das heutige Familienunternehmen auf Wander- und Kletterschuhe. Dank des Freizeitmodells «Mojito» wird der Brand auch ausserhalb der Outdoor-Szene immer mehr wahrgenommen. Zu Recht: Der Sneaker vereint auf eigenwillige, charmante Weise die Kletter- und Modewelt.
Mein Kauftipp: Der «Mojito Wrap»-Sneaker – eine unkonventionelle Silhouette, die in spannenden Farbkombinationen daherkommt.
5. Cotopaxi

Quelle: Instagram @nrm___928
Farbenfrohe Designs und einen starken sozialen Fokus machen das junge US-amerikanische Outdoor-Label Cotopaxi aus. Einzigartig ist die «Del Dia»-Kollektion: Jede Tasche ist ein Unikat, das aus Materialien unbenutzter Produktionschargen gefertigt wird. Darüber hinaus bietet das Konzept den Fabrikangestellten die Möglichkeit, kreativ zu sein. So erstellen diese die Farbkombinationen für jedes einzelne Produkt selbst. Die einzige Vorgabe: Keine Farbe darf doppelt vorkommen.
Mein Kauftipp: Die Bauchtaschen «Allpa» oder «Kapai» (aktuell leider nicht lieferbar) – aber als Crossbody- oder Schultertasche getragen.


Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.