

7 Tage, 7 Kleider

Mit dem Schulanfang geht nicht nur die Zeit der leeren Trams und Busse zu Ende, sondern langsam auch der Sommer. Darum ein Memo an mich: Ich will meine Kleidchen in den letzten Tagen, vielleicht Wochen, noch einmal rauf und runter tragen.
Ab sofort muss ich mich langsam aber sicher von den heissesten Tagen des Jahres verabschieden. Als Sommerkind wird das nächste halbe Jahr besonders hart für mich: Nicht nur in Sachen Temperatur, sondern auch in Outfitfragen. Denn Kleider sind für mich das Nonplusultra, da ich damit besonders schnell angezogen und ausgeh-ready bin. Ich sage dir, mit welchen Modellen du am stylischsten durch eine Arbeitswoche kommst.
Die Wochenshow
Montag: maximal
Das Maxi-Kleid ist nicht für seine Breite, sondern für seine Länge bekannt. Anders als bei einer edlen Abendrobe bist du mit dem bodenlangen Gewand casual unterwegs. Meine liebste Stylingvariante: Ein Modell mit Animalprint oder Breton-Streifen in Kombination mit weissen Kicks. Wenn dein Arbeitgeber keine Turnschuhe erlaubt, dann schnappst du dir einfach flache Sandalen.

Dienstag: casual chic
Das Hemdblusenkleid gehört diesen Sommer zu den absoluten Streetstyle-Lieblingen. Vor allem die gestreifte Variante wird zurzeit gefeiert. Das XXL-Hemd sollte aber nicht zu eng sitzen, damit die Knopfleiste nicht spannt. Mit einem Gürtel zauberst du trotz des Oversize-Schnitts weibliche Kurven. Gepaart mit Keilsandalen bist du ready für den After-Work-Drink
Mittwoch: flower power
Wenn du in der Wochenmitte einen kleinen Durchhänger hast, dann rate ich dir zu einem aufheiternden Print. Kein Muster verbreitet mehr Lebensfreude als Blumen – das funktioniert übrigens auch mit einem echten Strauss. Wenn du dich zusätzlich für ein Wickelkleid entscheidest, dann beweist du nicht nur Trendgespür, sondern betonst mit der Schnürung erst noch (d)eine schlanke Taille.
Donnerstag: klassisch
Mit dem kleinen Schwarzen bist du nicht nur von «9 to 5» top angezogen, sondern auch für ein allfälliges Date gewappnet. Tagsüber setzt du bei deinem LBD (Kurzform von: little black dress) am besten auf Sneakers oder Ballerinas. Diese tauschst du am Abend gegen Stöckelschuhe.
Freitag: spitziell
Kein Modell ist (dank der Löcher) so luftig wie ein Spitzenkleid. Zu elegant? Ein «downgrade» verpasst du diesem Outfit mit einer Jeansjacke und einem Dutt. Diesen kannst du am Abend öffnen. Zum Vorschein kommen leichte Wellen, die du mit deinen Fingern etwas in Form bringst.
Samstag: dress to impress
Let's get the Party started. Egal, ob an einer Hochzeit, Taufe, Geburtstagsfeier oder um einfach im Ausgang abzufeiern – ein knielanges Cocktail-Kleid darf in keinem Schrank fehlen. Vorzugsweise in einer knalligen Farbe. So stichst du aus der Masse heraus und bleibst den anderen Gästen in Erinnerung. Falls du an Events also eher negativ auffällst, dann schnapp dir lieber etwas Schwarzes... 😉
Sonntag: out of bed
Ein Slip-Dress ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Seidennachthemd mit Spaghetti-Trägern. Damit kannst du eigentlich direkt vom Bett ins Büro (oder an einem Sonntag aufs Sofa) hüpfen. Im Gegensatz zu den 90ern, in denen Kate Moss den Hauch von nichts partytauglich gemacht hat, ziehst du dein Kleid heute auch tagsüber an. Casual und absolut tragbar wird es, wenn du darunter ein simples T-Shirt trägst.
Kleiner Wermutstropfen: Die Investition in diese sieben Kleider lohnt sich auf alle Fälle auch jetzt noch. Wie du die Stücke herbst- respektive winterfit machst, verrate ich dir Ende September. Drücke einfach auf das «Autor folgen»-Knöpfchen, damit du meine Modetipps auf dem Schirm hast.
Hier geht's zu allen Kleidern.


Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt.