

Deine Checkliste fürs Tischdecken
Mit ein paar Kniffen wird nicht nur dein gekochtes Gericht, sondern auch dein Gedeck zum Augenschmaus. Damit dein Tisch brilliert, findest du hier eine Checkliste samt sieben Punkten zum Abhaken.
Wie du in vergangenen Artikeln von mir vielleicht schon erfahren hast, bin ich zwar keine grosse Köchin, kann mich aber fürs Tisch decken begeistern. Das richtige Styling macht jedes Essen komplett. Auf was ich dabei achte, gebe ich dir hier mit, falls du dich sonst nur aufs Kochen konzentrierst.
1. Knotenpunkt
Wähle neben einem Thema ein Herzstück für deinen Tisch, das als Eyecatcher und Stütze fürs Arrangement dient. Das kann zum Beispiel ein Blumenstrauss, eine Schale oder ein Kerzenhalter sein. Drumherum lassen sich bei einem runden Tisch alle weiteren Elemente wie Geschirr aufstellen. Je dichter der innerste Kreis bestückt ist, desto mehr Bewegungsfreiheit herrscht bei den Esstellern. Bei einem rechteckigen Tisch bietet es sich an, eine Linie bestehend aus Windlichtern oder anderer Deko, von einer der kurzen Kanten zur nächsten, zu ziehen. Sie nimmt wenig Platz ein und rundet das Ganze ab.


2. Mehr ist mehr
Auch wenn das einen grösseren Aufwasch bedeutet, spare bei Besuch nicht am Geschirr. Serviere jedes Gericht auf einem neuen Teller und jeden Drink in dem dazu passenden Glas. Das führt zu weniger Verwechslungen und einem bunten Assortiment. Je üppiger dein Tisch mit Gläsern bestückt ist, desto mehr Lichtakzente bilden sich durch die Reflexionen und sorgen für leuchtende Augen – besonders wenn du Kristallgläser, die Licht effektvoll brechen, wählst.

3. Keine Verpackung
Es gibt schöne Packagings, aber selten. Entferne für ein stimmiges Tischgedeck die Plastikfolien oder Kartons und bewahre sie solange auf, bis du sicher sein kannst, dass Nichts übrig bleibt. Arrangiere stattdessen Käse und Co. auf Holzbrettern, die sich herumreichen lassen.
4. Stationen
Je mehr Gäste du hast, desto besser ist es, wenn sie sich selbst bedienen können. Bilde deswegen Sammelstellen für Häppchen und arbeite mit unterschiedlichen Höhen: Auf Etageren lassen sich auf den unteren Stufen die grossen, oben die kleineren Snacks arrangieren. Für Desserts wie Kuchen eignen sich Platten und einzelne Teller. Zum Servieren von Drinks sind Glasbehälter und Karaffen nicht nur praktisch, sondern auch Hingucker.

5. Textilien
Stoffe tragen in jedem Raum zur Gemütlichkeit bei, auch im Esszimmer. Wahrscheinlich musst du einen Waschgang mehr einplanen, daür machen Tischtücher und Servietten dein Gedeck festlich. Entscheide dich für die klassische Variante in Weiss oder farbige Sets, die zu deinem restlichen Konzept passen.
6. Kleine Aufmerksamkeiten
Egal ob Namenskärtchen, Nachrichten oder kleine Geschenke, deine Gäste freuen sich über die Tatsache, dass du an etwas Persönliches gedacht hast. Dafür braucht es nicht viel. Wähle Papierkarten oder verstaue die Geschenke in Dosen, um sie auf die Folter zu spannen und positioniere sie jeweils zum passenden Teller.


7. Stimmung machen
Setze weniger auf deine Grundbeleuchtung und schaffe stattdessen mit vielen einzelnen Lichtquellen wie Steh- und Tischleuchten Ambiente. Das Flackern von echten Kerzen kann auf dem Tisch sowie drumherum nicht schaden. Aber Vorsicht bei der Wahl: Nimm statt Duftkerzen lieber Alternativen, die die Sinne deiner Gäste nicht überfordern. Eukalyptus, frische Blumen oder zur Weihnachtszeit Zimtstangen und einzelne Tannenzweige sind dezent und wirken angenehm.
Alle weiteren Zutaten für den gedeckten Tisch findest du hier. Für weitere Updates rund um's Thema Wohnen kannst du mir hier folgen, indem du den schwarzen Knopf bei meinem Autorenprofil drückst. Ich freue mich über dein Abo.
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.