

Die 8 Must-haves für dein erkältetes Baby

Wer kennt es nicht: Man besucht mit seinem kleinen Baby Freunde oder die Familie und «Hatschi» es niest oder hustet aus allen Ecken. Ich als Mami einer 10 Monate alten Tochter zucke meistens zusammen und überlege mir, wie ich mein Kleines am besten schützen kann. Ehrlich gesagt meist ohne Erfolg. Deshalb habe ich euch 8 erprobte Must-haves zusammengestellt, die das Leid der Kleinen etwas lindern sollten.
1. Die Körpertemperatur als Indikator für den Zustand der Kleinen
Die normale Körpertemperatur eines Babys liegt rektal gemessen (also via After) zwischen 36.5 und 37.5° Grad. Ab 38.5° Grad beginnt bei einem Baby das Fieber. Vor allem wenn das Baby schläft, ist eine rektale Messung eher mühsam. Aus diesem Grund kann ich euch neben einem herkömmlichen Thermometer auch ein Zweit-Modell empfehlen, welches die Temperatur entweder via Stirn oder via Ohr misst. Diese Messarten sind aber etwas ungenauer. Anhand der Messungen kannst du aber sehr gut einschätzen, wie es deinem Kleinen geht und ob du einen Arzt aufsuchen musst.
2. Wohlige Wärme für kalte Glieder
Wenn dein Kind noch kein Fieber hat, kannst du mit einer Bettdecke, einer Bettflasche oder mit einem Wärmekissen für wohlige Wärme sorgen. Fülle in die Bettflasche allerdings nicht zu heisses Wasser ein, denn das Baby kann die Bettflasche noch nicht selber wegnehmen, wenn es zu warm werden sollte. Auch das Kirschkernkissen solltest du nicht zu lang aufwärmen. Sobald dein Kind Fieber bekommt, solltest du auf zusätzliche wärmende Elemente verzichten.
3. Befreie die verstopfte Nase vom Sekret
Babys atmen sehr lange durch die Nase und nicht über den Mund. Aus diesem Grund ist eine Anschwellung der Nasenschleimhäute für sie besonders schwerwiegend und behindert das Atmen. Für die Befreiung der Nase empfehle ich dir neben Kochsalzlösung einen Nasensauger. Da dieser für das Baby aber nicht so angenehm ist, kannst du auch Zwiebeln aufschneiden und neben das Bett hängen. Sie helfen auf natürlicher Basis die Atemwege zu befreien.
4. Wende den altbewährten Fiebersenker an
Bei hohem Fieber kannst du den altbewährten Essigwickel anwenden. Dafür füllst du lauwarmes Wasser in eine Schüssel, gibst einen Schuss Essig dazu und tunkst darin eine Mullwindel. Anschliessend einfach eng um die Wade des Babys legen und ein Frottiertuch darum wickeln. Bei Babys reichen oft schon 10 Minuten, da sie sehr leicht auskühlen. Wichtig: Der Wickel darf nicht angewendet werden, wenn das Kind kalte Füsse hat oder friert.
5. Sorge für eine erholsame Atmosphäre
Zur Beruhigung nehmen viele Babys den Nuggi. Schau, dass du mehrere Nuggis zur Hand hast, damit du ihn nicht zuerst suchen musst sowie die Bakterien nicht immer wieder mit dem gleichen Nuggi dem Baby in den Mund steckst. Neben dem Abspielen von Schlafliedern oder Spieluhren kannst du auch mit einem Nachtlicht für eine schöne Atmosphäre sorgen. Genügend Schlaf hilft dem Baby schneller gesund zu werden.
6. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist essentiell
Sehr viel trinken ist bei einer Erkältung das A und O. Versuch dem Baby so viel wie möglich die Brust, Schoppen, Wasser oder Tee anzubieten. Wenn es nichts oder nicht viel trinkt, solltest du den Arzt aufsuchen, damit das Kleine keinen Flüssigkeitsmangel erleidet. Denk zudem dran, dass du einem Baby keinen Honig geben darfst, da in unbehandeltem Honig Krankheitskeime enthalten sein können, die zu einer Lebensmittelvergiftung führen können. Die Folgen wie Lähmungen der Atem- und Schluckmuskulatur können sogar zum Tod führen.
7. Freier atmen dank optimiertem Raumklima
Das Raumklima ist bei einer Erkältung besonders wichtig, denn es sollte im Kinderzimmer weder zu trocken, noch zu feucht sein. Hier empfehle ich dir ein Babyphone mit integriertem Hygrometer und Thermometer. Dieses zeigt dir sehr gut auf, wenn der Einsatz von einem Luftbefeuchter gefragt ist. Wenn grad kein Luftbefeuchter zur Stelle ist, kannst du auch Geschirrtücher nass machen und im Zimmer aufhängen.
8. Ansteckungsgefahr minimieren durch spezielle Hygienemassnahmen
Eine Erkältung überträgt sich oft via Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch. D.h. wenn du dich Tag und Nacht um das Baby kümmerst, bist du stetig der Erkältung ausgesetzt. Für deinen eigenen Schutz empfehle ich dir, die Hände oft zu waschen, Desinfektionsmittel zu benützen und die Wohnung häufiger als normal zu putzen.
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Köchin. Putzfrau. Polizistin. Krankenschwester. Entertainer. Motivator. Autorin. Erzählerin. Beraterin. Organisatorin. Chauffeur. Anwältin. Richterin. .… also einfach gesagt Mami von zwei Töchtern und somit nicht nur (Content) Manager im Beruf, sondern auch im Privatleben.