

Ein guter Trenchcoat rettet jedes Outfit – hier sind gleich 9

Selbst ein langweiliges Outfit gewinnt mit dem richtigen Trenchcoat an Charakter und Stil. Ob klassisch oder modern interpretiert: Hier kommen neun starke Kandidaten.
Einst als Militärkleidung entworfen, avancierte der Trenchcoat in Film-Noir-Klassikern zum Symbol mysteriöser Coolness. Eine Aura, die ihm bis heute innewohnt. Er ist modisch und dennoch zeitlos. Kultiviert, ohne überheblich zu wirken. Wohl kaum ein Kleidungsstück verwandelt ein mittelmässiges Outfit so mühelos in ein richtig gutes. Dabei lässt sich der leichte Mantel problemlos an diverse Stile und Witterungen anpassen – der ideale Begleiter für die launische Übergangszeit also.
Doch was macht einen Trenchcoat überhaupt aus? Ganz klassisch gesehen, handelt es sich um einen Mantel in gedeckten Farben mit doppelreihiger Knopfleiste, Bindegürtel und Schulterklappen. Häufig ziert auch ein sogenannter Koller den Schulterbereich und ein Manschettenriemen den Ärmelabschluss. Ein Trench kann ganz schön ausgeschmückt daherkommen. Er muss es aber nicht.

Quelle: Vila

Quelle: Vero Moda
Vieles kann heute ein Trenchcoat sein
Während Trenchcoats früher sehr spezifisch in Form und Funktion waren, ist die Definition heute eher Gefühlssache. Was zählt, sind Vibes, nicht Details. Auch ohne zweite Knopfleiste, Gürtel und Schulterklappen kann ein Mantel die Essenz des Trenchcoats einfangen. Selbst der charakteristische Khaki- oder Beigeton ist kein Muss.
Einziger Tipp meinerseits: Setze auf weite, lange Silhouetten. Ihre maximale Wirkung entfalten Trenchcoats, wenn sie mindestens bis übers Knie reichen und locker fallen. Findest du lange Mäntel unpraktisch, rate ich dir, statt zu einem halblangen Kompromiss zum aktuell sehr trendigen Cropped Trench – im Grunde ein Trenchcoat im Jackenformat.

Quelle: Selected Femme

Quelle: Object
Hier sind neun schöne Exemplare: Von kurz bis lang, klassisch in Beige oder überraschend in Denim, mal mit allen charakteristischen Details, mal ganz reduziert. Vielleicht ist ja sogar dein neuer Lieblingsmantel dabei.


Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.