Hilf deinem Lieblingskino, ohne einen Rappen zu zahlen
Unter geschlossenen Kinosälen leidet nicht nur Hollywood, sondern auch die Kinobetreiber selbst. Mit einem einfachen Trick kannst du helfen – gratis.
Kinosäle bleiben während der Corona-Pandemie geschlossen. Das hat nicht nur für Hollywood ernsthafte Folgen, sondern auch für Kinobetreiber. Denn ohne Zuschauer haben die Kinos keine Einnahmen. Die Kosten für Miete und Personal müssen jedoch weiterhin bezahlt werden. Viele Arbeitsplätze und Existenzen sind bedroht.
Die gute Nachricht: Du kannst helfen. Ganz einfach. Gratis.
So kannst du deinem Lieblingskino helfen
Kinobetreiber verdienen nicht nur am Eintrittsticket oder Popcorn, das du am Kino-Kiosk kaufst, sondern auch mit Werbespots, die vor dem Film gezeigt werden. Via hilfdeinemkino.ch guckst du dir also Werbung an. Die daraus erzielten Einnahmen werden ans Kino weitergeleitet. Je mehr Spots du schaust, desto höher die Einnahmen.
Und so geht’s:
- Gehe auf www.HilfDeinemKino.ch und wähle dein Lieblingskino aus. Klicke dafür auf das rote Fähnchen an deinem Kinostandort. Das funktioniert auch für Deutschland.
- Nach deiner Kinoauswahl öffnet sich ein Pop-Up Fenster. Bestätige die Auswahl: «High Quality» oder «Low Quality».
- Nun werden dir Kinowerbespots gezeigt, die dir normalerweise im Vorprogramm gezeigt werden. Einfach anschauen.
Voilà. Schon hast du deinem Kino geholfen.
Mit der #hilfdeinemkino-Aktion werden übrigens auch Kinos unterstützt, die eigentlich werbefreie Kinos sind. Aber weil die Seite gerade erst aufgeschalten wurde, läuft aktuell nur der Leuchtspuren-Spot. Weitere Spots werden in den kommenden Tagen dazugeschaltet. Bist du ein Unternehmen, das Werbespots via #hilfdeinemkino schalten will, kannst du einfach ein E-Mail an info@weischer-cinema.ch senden.
Alternativ kannst du auf den Button «Spenden» klicken und via PayPal oder Kreditkarte eine kleine Geldsumme hinterlassen, ohne Spots anzuschauen.
Es gibt aber noch einen Trick von Kollege Dominik. Damit kannst du unendlich viel Werbung schauen für alle Kinos – gleichzeitig.
Kinos retten im grossen Stil
Dominik: Es gibt eine Möglichkeit, wie du dein Kino retten kannst, ohne Zeit für Werbung aufbringen zu müssen. Ist zwar nicht ganz legitim, aber wer kann sich schon zwischen Abaton oder Riffraff entscheiden? Daher ein kleiner Weg, wie du so vielen Kinos helfen kannst, wie du willst. Gleichzeitig. Und dann auch noch arbeiten kannst, wie gehabt.
- Chrome installieren
- Website #hilfdeinemkino öffnen
- Oben mit Rechtsklick das Menü zum Tab öffnen
- «Mute Site» / «Website stummschalten» anklicken.
- Neues Browserfenster mit CTRL/⌘+N aufmachen
- Ins Kinohelfer-Fenster zurückwechseln
- Werbung abspielen
- Mit ALT/ ⌘+TAB ins zweite Fenster wechseln
- Weitersurfen. Die Werbung läuft im Hintergrund
Damit hebeln wir zwei Mechanismen aus. Zum einen ist da die Multi-Window-Fähigkeit eines jeden Betriebssystems, das wir mit ALT/ ⌘+TAB ausnutzen. Dann die Browser-Fähigkeit, jeden Tab stumm zu schalten. Das geht auch auf Firefox, Safari, Edge und so ziemlich jedem gängigen Browser.
Luca: Merci, Dominik!
Von wem kommt #hilfdeinemkino überhaupt?
Betrieben wird die Seite von Weischer.Cinema. Das ist ein familien- und inhabergeführtes Unternehmen, das seit mehr als 60 Jahren in der Kinowerbung unterwegs ist – und seit acht Jahren auch in der Schweiz.
Sein Geld verdient Weischer.Cinema üblicherweise mit klassischer Werbung auf der Kinoleinwand und mit digitaler Aussenwerbung. Etwa, wenn du im Kino an einem LED-Screen mit Werbung vorbeiläufst. Das Ganze nennt sich Digital out of Home, kurz: DooH.
Weischer.Cinema liebe und lebe das Kino, so ihre Beschreibung auf der Homepage. Darum habe es sich das Familienunternehmen auf die Fahne geschrieben, so viele Kinobetreiber wie möglich zu unterstützen. Ganz wichtig: Alles, was über hilfdeinemkino.ch eingenommen wird, soll 1:1 an die Kinos gehen. So zumindest das Versprechen; Weischer.Cinema verdiene nichts mit dieser Aktion.
Apropos: Falls du keine Zeit zum Werbespot-Gucken hast, kannst du #hilfdeinemkino auch unterstützen, indem du die Aktion via deiner Social-Media-Kanäle teilst. Je mehr davon Wind kriegen, desto besser.
Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»