
Ratgeber
So schickst du deine Wintersachen in die wohlverdiente Sommerpause
von Laura Scholz
30 Grad Celsius im Schatten sind toll, aber nur, wenn du in der Badi bist. Ich verrate dir, wie du trotz Affenhitze in deinen Klamotten einen kühlen Kopf bewahrst.
Es ist immer dieselbe Leier: Im Winter trauern wir dem Sommer nach und sobald die Temperaturen auf 30 Grad ansteigen, ist es auch nicht recht. Ich selbst zähle mich leider selbst dazu. Aber hey, versteh mich bitte nicht falsch: Ich liebe die Hitze, aber nicht, wenn ich bei tropischen Temperaturen im Büro bin. In meiner Freizeit oder in den Badeferien kann es mir hingegen gar nicht warm genug sein. Wusstest du, dass die richtigen Klamotten bereits die halbe Miete sind? Ich verrate dir, wie du outfittechnisch immer schön cool bleibst.
Die Wahl des richtigen Materials ist das Mass aller Dinge. Während natürliche Stoffe wie Leinen, Baumwolle und Seide atmungsaktiv sind und dadurch einen kühlenden Effekt haben, sorgen Kunstfasern wie Polyester und Nylon für Wallungen. Der Grund: Chemische Fasern nehmen Feuchtigkeit kaum auf. Das sorgt für miefende Hitzestaus unter dem Shirt. Darum vermeide ich im Sommer volle Trams – pfui!
Ist dir schon aufgefallen, dass du mit dunkler Kleidung viel schneller ins Schwitzen kommst? Das liegt daran, dass Farben wie Schwarz oder Navy die Wärme schlucken und dadurch speichern. Bei hellen Nuancen ist das gerade umgekehrt. Darum sind sie viel angenehmer zu tragen. Ein Glück, dass helle Kleidung aus Leinen diesen Sommer so angesagt ist.
Auch breite Klamotten lassen die Luft besser zirkulieren, als hautenge – die übrigens Besenreisser fördern! Ein kleiner Beauty-Tipp am Rande. Statt zu Röhrli-Jeans und engen Tops, greifst du ab sofort besser zu weiten Shorts oder zu luftigen Röcken, Culottes und Flatterkleidern.
Bei einer geringen Luftfeuchtigkeit lohnt es sich, den ganzen Körper mit langen Klamotten bedeckt zu halten. Es kommt schliesslich nicht von ungefähr, dass Menschen in heissen Ländern lange Kluften tragen. Warum? Der Stoff schützt die Haut vor direkter Sonneneinstrahlung, was uns weniger schnell aufheizen lässt. Tausche also deine Denim-Shorts gegen ein flatterndes Maxi-Kleid – einem weiteren Sommertrend!
Im Sommer solltest du Sandalen bevorzugen, damit Luft an deine Zehen gelangt. Falls du nicht anders kannst und es zwingend Sneakers oder geschlossene Espadrilles sein müssen, rate ich dir zu einer atmungsaktiven Einlegesohle aus Frottee. Die vermeidet, dass die Schuhe müffeln. Deine Arbeitsgspänli werden es dir danken...
Falls du wie ich zu einem Sonnenstich neigst, kommst du nicht um einen Kopfschutz rum. Als Brünette kann ich ein Lied davon singen, da meine dunkle Mähne immer brütend heiss wird. Wenn du kein Fan von Sonnenhüten bist, dann probiere eine Baseballcap aus.
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Zuletzt in anderer Form erschienen am 21.06.2019Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt.