In der Softwareentwicklung von Digitec Galaxus hauen über 200 Mitarbeitende in die Tasten. Damit die Kommunikation funktioniert und alle dieselbe Basis haben, hat die Engineering-Crew ein eigenes Kommunikationsmanifest auf die Beine gestellt.
1. Disclaimer
Jede und jeder darf sich auf dieses Manifest berufen. Es gibt jedoch keine rechtliche Verbindlichkeiten, wir leben es!
2. Kommunikation / Diskussion
Ich kommuniziere offen und ehrlich.
Ich begegne jeder und jedem auf Augenhöhe und mit Respekt.
Ich bin Diskussionen gegenüber positiv eingestellt, weil unterschiedliche Meinungen zu besseren Lösungen führen.
Ich nehme Inputs und Lösungsvorschläge unabhängig der hierarchischen Stellung als solche wahr und betrachte diese nicht als absolut. Selbst wenn die Formulierung nicht perfekt gelungen ist.
Ich gehe immer von einer positiven Absicht des Absenders aus, denn jede und jeder ist bestrebt etwas Konstruktives beizutragen, selbst wenn es nicht so auf mich wirkt.
Ich gebe einer Person direktes und konstruktives Feedback, wenn ich eine Kommunikation unangebracht finde.
Ich überlege mir, welche Botschaft ich in einer Kommunikation mitteilen möchte, und wie die Interessen des Empfängers sich vielleicht von meinen unterscheiden und formuliere meine Kommunikation entsprechend zielgruppengerecht.
Ich vermeide vorschnelle Urteile aufgrund des ersten Eindrucks zu fällen.
Ich bin bestrebt, nicht immer wieder über dieselben Dinge zu diskutieren, wenn ... - ... kein grosser Mehrwert daraus entsteht. - ... der Entscheid aus der Diskussion nur begrenzte Auswirkungen nach sich zieht.
3. Entscheide
Ich kann nicht bei jeder Entscheidungsfindung involviert sein. Ich gehe jedoch davon aus, dass auch Entscheide von anderen Personen nach bestem Wissen und Gewissen durchdacht sind und etwas Positives hervorbringen sollten.
Wenn ich einen Entscheid treffe, ... - ... tue ich dies nachhaltig im Sinne eines optimalen Mixes zwischen Wirtschaftlichkeit und langfristiger Stabilität. - ... kommuniziere ich diesen immer mit einer sinnvollen und nachvollziehbaren Begründung. - ... stelle ich sicher das ich diesen auch mit meinen eigenen Mitteln umsetzen kann. - ... und zu einem späteren Zeitpunkt merke, dass ich mich falsch entschieden habe, stehe ich dazu und scheue mich nicht, den Entscheid zu revidieren.
Wurde ein Entscheid gefällt, ... - ... betrachte ich diesen im aktuellen Kontext, welcher sich auch wieder ändern kann. - ... den ich nicht als ideal betrachte, gebe ich dem/der Entscheidungsträger/in eine Chance und versuche nach den ersten negativen Erfahrungen argumentativ nochmals den Entscheid zu hinterfragen. - ... der meines Erachtens mit hoher Wahrscheinlichkeit schwerwiegend negative Folgen hat, gehe ich auf die Entscheidungsträger zu und zeige ihnen die Risiken davon auf. - ... in dem ich involviert war, wir aber einen Kompromiss schliessen mussten, trage ich den Entscheid kollegial mit. - ... dessen Begründung ich nicht verstehe oder nicht nachvollziehen kann, frage ich nach. Möglicherweise kenne ich ein Argument oder eine Information nicht.
Mit Nachrichten finde ich mich nicht ab – mich interessieren die Geschichten dahinter. Die Neugierde ist meine ständige Wegbegleiterin: Dank ihr verbringe ich den Samstagnachmittag in meinem Lieblingskafi, lausche Stadtgeschichten, plane gleichzeitig meine Reiseabenteuer und kreiere neue Eventideen. Die Zen-Meditation muss warten.
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