

Peppa Pig: Die Netflix-Serie meiner Tochter

Kinder lieben Peppa Pig. Auch meine Tochter ist ein grosser Fan. Das rosarote Schweinchen Peppa ist aber nicht nur liebenswert, hilfsbereit und wissbegierig, sondern zwischendurch richtig frech und ungezogen.
Meine Kindheit prägten Serien wie Tom & Jerry, Fred Feuerstein, die Schlümpfe und die Gummibärenbande. Im Kleinkindesalter gab es kaum Fernsehen für mich. Zeitvertreib boten LEGO, Brio Bahn und Barbies. Ich war glücklich ohne TV. Als Belohnung durfte ich zwischendurch das «Guetnachtgschichtli» auf SRF schauen. Ein Highlight. Replay sowie Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon oder Teleclub Play existierten noch nicht. Die Gutenachtgeschichte habe ich viele Male verpasst. Wirklich schlimm war das nie. Ich kannte nichts anderes. Doch dann kam das Zeitalter der Teletubbies. Diese Serie ist bewusst für die Zielgruppe der Kleinkinder konzipiert und versucht sie schon früh an die Flimmerkiste zu gewöhnen.
Die erste Folge bleibt mir bis heute in Erinnerung. Nachdem sich Tinky Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po vorgestellt hatten, war mein TV schon wieder aus. Zu doof fand ich die Serie. Eine wirkliche Handlung haben die Teletubbies aus meiner Sicht nicht. Den negativen Eindruck bin ich über die Jahre nicht losgeworden. Auch heute, mittlerweile selber Mutter, würde ich meiner Tochter nie Teletubbies abspielen. Reine Zeitverschwendung.
Eine sinnvolle Alternative muss her. Eine Serie, welche meine dreieinhalbjährige Tochter gerne sieht, bei der sie etwas lernt und von welcher ich keinen Brechanfall bekomme: Peppa Pig.
Wer oder was ist Peppa Pig

Peppa Pig oder auf Deutsch Peppa Wutz ist eine britische Zeichentrick-Fernsehserie für Kinder. Peppa ist die Tochter von Papa und Mama Wutz sowie die Schwester von Schorsch. Es handelt sich um eine Familie von Schweinchen, deren Gesichter mich an einen Föhn erinnern. In den fünf Staffeln begleiten wir als Zuschauer Peppa auf lustigen Abenteuern mit ihren Freunden und ihrer Familie.
Peppa und Schorsch besuchen mit ihren Eltern einige Museen und helfen Opa Wutz bei der Gartenarbeit. Sie machen Krankheiten durch, lernen in der Schule, singen und zelten mit der Lehrerin Madame Gazelle, sie gehen mit dem Wohnwagen in die Ferien und schauen hinter die Kulissen einer Feuerwehr. Das sind nur einige Themen, über die dein Kind etwas lernt. Daneben wird in einer Folge erklärt, wo die Familie Löffel (Hasen) leben und dass Luisa und Linus Löffel Karotten essen. Jede Familie repräsentiert ein anderes Tier und verhält sich diesem entsprechend. Ein weiterer Lernprozess für dein Kind.
Die Serie strotzt vor Harmonie und Optimismus, meine Kleine liebt sie. Vielleicht gerade deshalb, denn die heile Welt von Peppa lässt Kinder auf einfache und lustige Weise in ihre eigene Fantasie abtauchen.
Dennoch ist nicht alles eitel Sonnenschein. Peppa hat ihre Schattenseiten. Das kleine Schweinchen ist frech, macht sich oft über ihren Papa lustig, hasst aufräumen, streitet sich mit ihren Freunden und weiss genau, was sie will. Ob sich das nun negativ auf das Verhalten meines Kindes auswirkt, kann ich nur erahnen. Für mich überwiegen die positiven Aspekte. Es unterhält uns als Familie und öffnet den Blickwinkel meiner Tochter auf verschiedene Weise. Und mal ehrlich: Von Tom & Jerry, Fred Feuerstein, den Schlümpfen und der Gummibärenbande wurden wir definitiv nie in Watte gepackt.
Die Serie «Peppa Pig» läuft aktuell beispielsweise auf Netflix, Youtube (Offizieller Kanal) oder Super RTL.
Peppa Pig als Sammelobjekt

Die ganze Familie Wutz gibt es mittlerweile in verschiedenen Formen. Als Luftballon, Bettwäsche, Malbuch, Lesebuch, Plüschtier, CD, Figuren und vieles mehr. In unserem Sortiment findest du eine grosse Auswahl. Das eine oder andere Produkt verirrt sich zur Freude meiner Tochter zwischendurch auch in meinem Warenkorb. :-)
Ist dein Kind auch Peppa-Fan oder suchst du weitere Tipps für den Alltag mit Kindern? Dann folge meinem Autorenprofil und du erhältst meine neusten Beiträge persönlich zugestellt.


Köchin. Putzfrau. Polizistin. Krankenschwester. Entertainer. Motivator. Autorin. Erzählerin. Beraterin. Organisatorin. Chauffeur. Anwältin. Richterin. .… also einfach gesagt Mami von zwei Töchtern und somit nicht nur (Content) Manager im Beruf, sondern auch im Privatleben.