

So spannend war das grosse «Counter-Strike 2»-Finale im Digitec Playground Cup

Nervenaufreibende «Counter-Strike 2»-Matches auf höchstem Niveau gab es am Digitec Playground Vol. 12 Finale zu sehen. Hier findest du alle Resultate im Überblick.
«Counter-Strike»-Fans bekamen am Samstag im Digitec Playground Finale fulminante Matches zu sehen. In zwei Online-Qualifier-Runden haben sich insgesamt vier Teams für das Offline-Finale in Zürich qualifiziert. Zwei Teams standen sich im Grümpi-Finale gegenüber und zwei Teams im Pro-Finale. Die Einteilung in die Grümpi- und Pro-Turniere erfolgte via Faceit-System. Teilnehmende mit Level 7 und tiefer kamen in das Grümpi- und Teilnehmende mit Level 8 und höher in das Pro-Turnier. Beide Finalbegegnungen wurden im Modus «Best of Three» gespielt.
Das Finale wurde auf Twitch und Youtube übertragen. Kommentiert wurde das Ganze von Shooter-Experte aRTycH und unserem Ballermann Simon Balissat. Hier kannst du dir die gesamte Übertragung in voller Länge anschauen. Das Grümpi-Finale beginnt bei 15:48 und das Pro-Finale startet bei 3:12:36.
Eine Achterbahnfahrt im Grümpi-Finale
Im Grümpi stehen sich die Teams «anyoney home» und «Raclet everywhere» gegenüber.
«anyoney home» haben sich im Qualifier souverän mit vier Siegen und einer Niederlage gegen die Konkurrenz durchgesetzt – die Niederlage haben sie eingefahren, als sie schon qualifiziert waren. Im Interview vor dem Match zeigt sich Team-Chef Luca sichtlich nervös: «Wir hatten ein paar technische Probleme mit dem Set-Up. Es ist halt anders, als wenn du von zu Hause aus spielst. Aber es ist eine coole Erfahrung».
Gross vorbereitet hat sich das Team nicht – ihre Kontrahenten haben sie im Vorfeld nicht näher analysiert. Trotzdem prognostiziert Luca einen souveränen 2:0 Sieg für «anyoney home».

Quelle: Branko Nastic
«Raclet everywhere» habe sich ebenfalls souverän für das Finale qualifiziert. Sie haben sich gründlich auf das Finale vorbereitet und haben einen Coach dabei, der sie durch die Begegnung führen soll. Das gegnerische Team haben sie sich ganz genau angeschaut und sind vertraut mit ihrem Spielstil und ihren Lieblingsmaps.
Die zwei Teams gehen ohne klaren Favoriten ins Rennen. So ging die Begegnung aus:
- Spiel 1 (Vertigo, Overtime): «anyoney home» 16 – «Raclet everywhere» 14
- Spiel 2 (Anubis): «anyoney home» 13 – «Raclet everywhere» 7
Während das erste Spiel bis zum Schluss ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen (inklusive Overtime) war, konnte «anyoney home» im zweiten Spiel mit 10:0 vorlegen. Die fulminante Aufholjagd von «Raclet everywhere» hat nicht mehr gereicht, um das Spiel zu drehen.
«anyoney home» zeigen sich zufrieden mit ihrer Leistung. Es sei «alles in allem ein ziemlich komfortabler Sieg» gewesen. Es ist das erste Mal, dass das Team an einem Turnier mitgemacht und gewonnen hat.

Quelle: Branko Nastic
In Zusammenarbeit mit HP/HyperX gibt es für die Grümpi-Spieler tolle Preise. Das Gewinnerteam darf zunächst zwischen einem QuadCast S Mikrofon von Hyper X und Pulsefire HasteX Maus, zusammen mit einer Mausmatte von Hyper X auswählen. Die Zweitplatzierten dürfen dann die übrigen Preise unter sich verteilen.
Pro-Finale: David ärgert Goliath
Im Pro-Finale treten «FlyingH1rsch» gegen «mYinsanity» an.
«FlyingH1rsch» geht als Underdog ins Rennen. Das Team hat zwar viel Offline-Erfahrung, konnte in der Schweiz aber noch nie ein Turnier gewinnen. Im Interview verrät Spieler «stuerzi1» die Ambitionen des Teams. Man wolle dem Favoriten zumindest eine Map abluchsen. Ein Sieg wäre durchaus auch möglich. Die Spieler haben zudem ein streng geheimes Strat-Book ans Finale genommen, in dem ihre Geheimstrategien gegen «mYinsanity» festgehalten sind. Hauptpunkte ihrer Strategie: Shittalk und Headshots.

Quelle: Digitec Playground Cup
Der klare Favorit im Pro-Finale ist «mYinsanity» – eines der erfolgreichsten Schweizer Teams mit viel Offline-Erfahrung und zahlreichen Siegen in diversen Turnieren. Für das Turnier haben sie als Verstärkung zwei Spieler aus Estland importiert und in einem Offline-Bootcamp zusammen trainiert. Gemäss «mYinsanity»-Spieler Daven gehe das Team sehr selbstbewusst in dieses Finale.
So ging die Begegnung aus:
- Spiel 1 (Mirage): «FlyingH1rsch» 4 – «mYinsanity» 13
- Spiel 2 (Ancient): «FlyingH1rsch» 9 – «mYinsanity» 13
Das erste Spiel war eine klare Sache. «mYinsanity» hat das Spielgeschehen kontrolliert und locker gewonnen. Im zweiten Spiel auf Ancient hat sich David gegen den bis anhin übermächtigen Goliath gehörig aufgebäumt. Die Underdogs von «FlyingH1rsch» gingen in Führung, haben diese zu einem Zeitpunkt wieder abgegeben und wieder zurückgeholt.
Es waren hart umkämpfte Runden, in denen vor allem der fliegende Hirsch «HeyPynello» mit zahlreichen spekatkulären Kills glänzen konnte. Er resümiert im Interview: «Schade, das Aim hat nicht ganz gesessen, darum wurden wir bestraft». Als nächstes wolle sich das Team auf andere Turniere in der Schweiz konzentrieren. «mYinsanity»-Spieler reezk verrät, dass sich sein Team vor allem auf das Aufmischen der Szene in Deutschland konzentrieren wolle. In der Schweiz habe man schon alles erreicht.

Quelle: Branko Nastic
Die Sieger von «mYinsanity» freuen sich über diese Preise pro Spieler:
«FlyingH1rsch» können diese Preise mit nach Hause nehmen:
Behind-the-Scenes Eindrücke vom Finale

Quelle: Branko Nastic

Quelle: Branko Nastic

Quelle: Branko Nastic

Quelle: Branko Nastic

Quelle: Branko Nastic
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Meine Liebe zu Videospielen wurde im zarten Alter von fünf Jahren mit dem ersten Gameboy geweckt und ist im Laufe der Jahre sprunghaft gewachsen.