
Produkttest
Sonos Beam im Test: Grosser Sound für kleine Räume
von Dominik Bärlocher
Mit dem Move stellt Sonos an der IFA seinen ersten akkubetrieben Lautsprecher vor. Er ist wasserfest und empfängt Bluetooth. Insgesamt gibt’s drei neue Lautsprecher von Sonos.
Der Sonos Move kommt nicht ganz unerwartet. Es wurde schon lange darüber gemunkelt, dass es die Lautsprecher bald auch als Take away gibt. Das neue Modell verspricht dennoch einiges: Der Akku ist austauschbar und eine Ladestation für zuhause liefert dir Sonos auch gleich mit.
Tragen musst du drei Kilogramm, wenn du mit dem Move nach draussen willst. Die Abmessungen sind 24 x 16 x 12,6 Zentimeter. Konkrete Angaben zu Akkukapazität hat Sonos noch nicht gemacht. Die Box lässt sich nebst der Ladestation auch via USB-C laden. Mit einer Akkuladung sollst du etwa zehn Stunden Musik hören können. Das Standby hält laut Sonos bis zu fünf Tage lang.
Damit du die Box einigermassen schlau tragen kannst, hat Sonos auf der Rückseite eine Art Tragegriff integriert.
Der Move soll wetter- sowie sturzfest sein. Er ist IP56 zertifiziert. Das heisst, er ist gegen Staub und starkes Strahlwasser geschützt. Unter der Dusche singen ist also kein Problem und auch der Gartenschlauch sollte dem Move nichts anhaben können.
Damit du nicht zu tanzen aufhören musst, lässt sich der Move auch per Sprachbefehl mit Google Assistant und Alexa steuern. Und natürlich mit der Sonos App, am Lautsprecher selbst und Apple AirPlay 2. Streamen kannst du über Bluetooth 4.2 und Wlan.
Durch vier Fernfeld-Mikrofone, die in den Lautsprechern integriert sind, kann dir der Move auch Sachen wie die Nachrichten oder das morgige Wetter vorlesen.
Auch im Move ist Sonos Trueplay Tuning eingebaut. Die Funktion soll den Sound an die Umgebungsbedingungen anpassen. Wenn der Lautsprecher bewegt wird, werden laut Sonos über die Mikrophone deines Handys die neuen Abspielbedingungen ermittelt und die Wiedergabe dadurch optimiert. Dies ist aber nur mit iOS-Geräten möglich.
Zudem verspricht Sonos beim Move einen besonders tiefen Bass und eine breite Soundkulisse – unser Test wird zeigen, ob dies zutrifft.
Ebenfalls an der IFA hat Sonos den Nachfolger des Play:1 vorgestellt: Den Sonos One SL. Anders als die anderen One Modelle hat der SL keine verbauten Mikrofone – somit kann er nicht mit der Stimme gesteuert werden. Die verbaute Lautsprechertechnik ist beim Play 1, beim One und beim One SL dieselbe. Der One SL kann mit einem normalen One als Stereopaar verwendet werden.
Neu ist auch noch der Port: Er ist die Nachfolge des Connect. Mit dem Port lassen sich Plattenspieler, CD-Player oder Ähnliches ins Sonos-System einbinden. Steuern kannst du den Port per Sprachbefehl.
Ab dem 12. September können die neuen Teiler bei uns vorbestellt werden. Die ersten Auslieferungen erfolgen laut unserem Category Management etwa zwei Wochen später.
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Experimentieren und Neues entdecken gehört zu meinen Leidenschaften. Manchmal läuft dabei etwas nicht wie es soll und im schlimmsten Fall geht etwas kaputt. Ansonsten bin ich seriensüchtig und kann deshalb nicht mehr auf Netflix verzichten. Im Sommer findet man mich aber draussen an der Sonne – am See oder an einem Musikfestival.