
Kritik
«Star Wars: The Acolyte»: So gut sind die ersten zwei Folgen
von Luca Fontana
In der Spoilerfabrik geht’s munter zu und her: Luca Fontana, Patrick Vogt und Ramon Schneider besprechen, analysieren und sezieren die ersten beiden Folgen von «The Acolyte», der neuen, düsteren «Star Wars»-Serie auf Disney+.
Das Podcast-Universum erlebt gerade eine Erschütterung in der Macht: Zur zweiten Staffel der Spoilerfabrik knöpfen wir uns «The Acolyte» vor. Dabei handelt es sich um die neue «Star Wars»-Serie, die rund 100 Jahre vor «Star Wars: Episode 1» spielt und uns den Anfang vom Ende des Jedi-Ordens näherbringen will.
Luca, der alte Fanboy, ist positiv gestimmt: Die Ära der Hohen Republik habe er bisher nur in Büchern und Comics erlebt. Die Live-Action-Adaption ist für ihn ein wahrgewordener Traum. Patrick Vogt, stolzer Besitzer eines Bo-Katan-Helms, mag die Serie, hat aber Mühe mit dem Pacing: Spannende Kämpfe wechseln sich mit langatmigen Szenen ab. Spielzeug-Papst Ramon Schneider hingegen muss noch überzeugt werden, dass «The Acolyte» auch ausserhalb des üblichen «Star Wars»-Dunstkreises neue Akolythen finden kann.
Da Disney mit einer Doppelfolge «The Acolyte» gestartet ist, tun wir’s auch. Danach werden wir jeden Freitagmorgen die nächste Folgenbesprechung veröffentlichen.
Folge 1:
Folge 2:
Hast du Anregungen oder Feedback für den neuen Podcast? Oder Wünsche, welchen Film, welche Serie oder welches Game wir als nächstes abdecken sollen? Dann schreib’s in die Kommentare oder in unseren Discord-Channel.
Die Spoilerfabrik kannst du über eine beliebige Podcast-App wie Spotify, Apple Podcast oder Google Podcasts abonnieren. Zusätzlich kannst du unten auf «Autor folgen» klicken, dann verpasst du keine neue Episode. Unter folgendem Link findest du unsere Podcast-Ausrüstung.
Luca ist der lebende Beweis dafür, dass unsere Eltern gelogen haben: Es gibt keine viereckigen Augen von zu viel Fernsehen. Gerüchten zufolge soll er bereits im Mutterbauch «Star Wars»-Filme geschaut und Marvel-Comics gelesen haben. Heute, nach vielen Jahren Feldforschung, kennt er sich im Disney-Universum besser aus als Al Capone im Chicago der 1930er-Jahre. Er nutzt für die 14 Abonnements seiner Streaming-Angebote ein und dasselbe Passwort, weil er sie sonst vergessen würde. Die Einzigen, die ihn bei seiner «Arbeit» stören dürfen, sind seine beiden Katzen.
Die Macht muss mit Patrick sein, hat er doch im gleichen Jahr wie «Star Wars: Episode IV – A New Hope» das Licht der Welt erblickt (if you know, you know). Seine Liebe zu «Star Wars» ist so gross, dass er in lauen Vollmondnächten im Garten Kampfchoreographien übt, mit Bo-Katan Kryzes Helm auf dem Kopf und Kylo Rens Lichtschwert in der Hand. Rettet er nicht gerade die Galaxis, kämpft er Seite an Seite mit Gandalf und Legolas gegen Sarumans Uruk-hai-Armee, fährt Wolverines Adamantium-Krallen aus oder schwingt sich durch Hochhausschluchten wie Spider-Man.
Wenn Ramon nicht gerade seine Freunde bei Brettspielen in die Knie zwingt, erschafft er aus Lego ganze Welten, die selbst Hollywood beeindrucken würden. Um sich von der Offline-Welt zu erholen, taucht er kopfüber in Serien ein und bingewatcht mit voller Hingabe. Sein Motto: «Eine Folge geht noch!»
Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»