

Wäsche waschen: Diese 5 häufigen Fehler machen deine Kleidung kaputt

Richtig waschen will gelernt sein. Sonst kommt es schnell mal vor, dass die Waschmaschine deine Kleidung mehr strapaziert als das Tragen selbst.
1. Verschlüsse offen lassen
Offene BH-, Reiss- und Klettverschlüsse sind in der Waschtrommel eine Gefahr für deine Kleidung. Sie können sich verfangen und Fasern aufrauen oder gar Löcher reissen. Bevor du dein Kleidungsstück in die Waschmaschine schmeisst, solltest du also immer gründlich checken, dass alle Verschlüsse zu sind.
2. Zu intensiv waschen
Nicht nur eine zu hohe Temperatur, sondern auch zu intensives Schleudern kann die Fasern deiner Kleidung belasten. Bei Alltagskleidung ist eine Schleuderzahl von 800 und eine Temperatur von 30 Grad für gewöhnlich ausreichend. So sind die meisten Waschmittel heutzutage für schonende Waschgänge geeignet. Bei starken Verunreinigungen, behandelst du das betroffene Kleidungsstück lieber separat vor der Wäsche. Für Bettbezüge, Frotteetücher und Unterwäsche gelten natürlich andere Regeln. Hier sind eine Schleuderzahl von 1200 und eine Temperatur 60 Grad meistens erforderlich.
3. Leichtfertig mit Waschmittel umgehen
Je mehr Waschmittel, desto sauberer? Denkste! Eine Überdosierung kann zu erhöhter Schaumbildung führen, was die Waschleistung beeinträchtigt. Ausserdem bleiben dadurch Ablagerungen in der Maschine und auf der Kleidung zurück, die unangenehme Gerüche und Verfärbungen verursachen.
Und auch wenn es danach klingt – kein Waschmittel ist eine Allzweckwaffe. Sogenannte Voll- oder Universalwaschmittel eignen sich nur für helle und pflegeleichte Textilien, da sie Bleichmittel und weitere optische Aufheller enthalten. Spezielle Ausführungen gibt es nicht nur zu Marketingzwecken. Für farbige und schwarze Wäsche solltest du also wie vorgesehen auf Buntwaschmittel setzen. Sie enthalten keine Aufheller und schützen vor Farbübertragungen. Bei heiklen Materialien wie Seide und Wolle verwendest du Feinwaschmittel. Sie sind für Schonprogramme mit reduzierter Beladung konzipiert und besonders schonend zu Fasern.
4. Empfindliche Teile nicht schützen
Nicht vergessen: Kleidungsstücke, die leicht abfärben oder abnutzen, sollten auf links gedreht oder sogar in einem Wäschenetz gewaschen werden. So schützt du sie vor Reibungen und Verdrehungen. Extra Vorsicht ist geboten bei bedruckten Kleidungsstücken, solchen mit Applikationen, Jeansstoffen und feinen Materialien wie Seide oder Spitze.

5. Waschmaschine überladen
Es ist verlockend, den ganzen Waschberg in die Maschine zu stopfen, um Zeit und Energie zu sparen. Aber eine vollgepackte Trommel kann die Effektivität des Waschens verringern und sogar Schäden verursachen. Werden die Kleidungsstücke zu stark aneinander und gegen die Wand gedrückt, strapaziert das die Fasern übermässig. Es wird empfohlen, die Waschmaschine maximal drei Viertel zu füllen. So stellst du sicher, dass die Ladung genügend Platz hat, um sich frei in der Trommel zu bewegen.
Auftaktbild: Annie Spratt via Unsplash

Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.