Laura Scholz
Ratgeber

Wetten, dass du deinen Cardigan unterschätzt? 3 Styling-Ideen

Laura Scholz
7.11.2024

Cardigans verfolgen gerade eine klare Mission: ihr verstaubtes Image abschütteln. Bisher gelingt ihnen das ziemlich gut. Sie sind nämlich weitaus vielseitiger, als die meisten denken. Drei Beispiele.

Wärmende Wolle oder Baumwolle, eine Knopfleiste, fertig. Hinten zu, vorne geknöpft – man kennt’s. Und macht sich keine weiteren Gedanken. Dabei lässt sich jede klassische Strickjacke mit ein paar einfachen Handgriffen in ein cooles Statement-Stück verwandeln. Wäre doch schade, ihr Potenzial bei all den noch anstehenden Wintermonaten nicht auszuschöpfen.

1. Tricksen statt stopfen

Wenn du zur Spezies Millennial gehörst, liebst du es, deine Shirts, Pullis und Strickjacken vorne in den Hosenbund zu stecken oder sonst irgendwie nach innen zu stülpen. Das sieht in der Theorie lässig aus, könnte allerdings auch zu unschönen Textilbeulen führen. Um dieses Risiko zu umgehen und trotzdem deine geliebte «Front Tuck»-Optik zu erzielen, brauchst du nicht mehr als ein herkömmliches Haargummi. Das befestigst du einfach unauffällig an einem der oberen oder mittleren Knöpfe. Hast du die restliche Knopfleiste verschlossen, ziehst du das Haargummi von innen wie eine Schlaufe um den untersten Knopf. Klingt kompliziert, ist aber wirklich kinderleicht. Sieh selbst:

Gummi um den Knopf legen und wie gewohnt zuknöpfen.
Gummi um den Knopf legen und wie gewohnt zuknöpfen.
Quelle: Laura Scholz
Den Saum nach innen klappen und den letzten Knopf dort am Gummi fixieren.
Den Saum nach innen klappen und den letzten Knopf dort am Gummi fixieren.
Quelle: Laura Scholz
Vorher: Der Saum-Albtraum eines jeden Millennials.
Vorher: Der Saum-Albtraum eines jeden Millennials.
Quelle: Laura Scholz
Nachher: Der Saum ist lässig verstaut.
Nachher: Der Saum ist lässig verstaut.
Quelle: Laura Scholz

2. Doppelt hält besser

In den vergangenen Herbst- und Winter-Saisons war es schon Mode, Mäntel über Blazer zu schichten oder einen Zweitpulli als Schal über den ersten zu schlingen. Auch diesen Winter heisst es wieder: keine falsche Bescheidenheit. Schliesslich sind zwei Cardigans besser (und wärmer) als einer. Entweder du kaufst dir ein von Hause aus gelayertes Kombi-Modell, oder du schichtest selbst. Zum Beispiel so:

Diesen Winter Trend: zwei Cardigans auf einmal.
Diesen Winter Trend: zwei Cardigans auf einmal.
Quelle: Laura Scholz
An die Strickjacken, fertig, layern!
An die Strickjacken, fertig, layern!
Quelle: Laura Scholz

3. Einfach mal umdenken

Wer den Spiess, beziehungsweise den Cardigan umdreht, sorgt für einen stylischen Überraschsungseffekt. Was von vorne wie ein stinknormaler Pullover aussieht, lässt dann hinten nämlich tief blicken. Ob auf nackte Haut oder ein schönes Top, bleibt dir überlassen.

Vorne ganz normaler Pulli, …
Vorne ganz normaler Pulli, …
Quelle: Laura Scholz
… hinten cooles Detail.
… hinten cooles Detail.
Quelle: Laura Scholz
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Titelbild: Laura Scholz

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Immer zu haben für gute Hits, noch bessere Trips und klirrende Drinks.


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