

Xmas-Edition: Produkte aus der Deko-Hölle – Teil 7
Was schön ist und was nicht, liegt bekanntlich im Auge der Betrachtenden. Die folgenden Dinge aus unserem Sortiment lassen die Geschmacksfrage aber weit hinter sich. Willkommen in unserem persönlichen Interior-Alptraum – Teil 7.
Das Fest der Liebe lebt von der gemütlichen und schönen Stimmung überall. Dumm nur, dass diese an manchen Orten durch hässliche Weihnachtsdeko gestört wird. Diese Dinge sind in den Augen von Kollegin Natalie Hemengül und mir an Scheusslichkeit nicht mehr zu übertreffen.
Befüllbare Weihnachtskugeln
Natalie: «Manche Dinge brauchen keinen 'persönlichen Touch'. Zum Beispiel Weihnachtsbaumkugeln. Durchsichtige DIY-Modelle, die mit Glitzer, Fake-Schnee, Fotos oder Figuren deiner Wahl befüllt sind, demütigen jeden Tannenbaum. Oder wie würdest du es finden, wenn du gefällt und verschleppt wurdest, nur um dann mit dem Ergebnis einer entgleisten Bastelaktion geschmückt zu werden? Da läuft’s mir eiskalt den Rücken runter.»



Your Design 4er-Set transparente Weihnachtsbaum-Kugel für Ihre Fotos
4 -teilig
Zu Gesuchtes
Pia: «Was haben Harry Potter, Taschen oder WC-Rollen mit Weihnachten zu tun? Eben. Schlimm genug, dass das Fest sich oft nur um Konsumgüter dreht. Da muss ich nicht auch noch eine fragwürdige Interpretation der Chanel-Tasche an der Tanne baumeln sehen.»
Elf on the Shelf
Natalie: «Dieser Elf ist der Regalschreck schlechthin. Selbst wenn ich der Idee hinter der Weihnachtstradition aus Amerika etwas abgewinnen kann: Die Ausführung ist dermassen creepy, dass ich mir noch eher Chucky, die Mörderpuppe anschaffen würde. Die prallen Apfelbäckchen sehen aus, als wären sie das Ergebnis einer Botoxparty, während die grossen blauen Augen und das spitzbübische Grinsen mir das Gefühl geben, auf Schritt und Tritt beobachtet zu werden. Kids hin oder her – weshalb sollte ich mir sowas freiwillig in meine Wohnung stellen?»

Quelle: Shutterstock
Weihnachtswichtel
Pia: «Wichtel sind für mich nichts weiter als haarige Gartenzwerge, die sich in die Wohnung verirrt haben. Sie gehören ins Gruselkabinett statt aufs Regal und sehen mit ihrem Filzhut wie Gandalf aus Herr der Ringe aus. Noch dazu wie ein ziemlich schlecht gelaunter. Denn ihre Mütze hängt über den Augen bis zur Knollnase runter. Noch schlimmer sind 'rockige' Versionen, die mit Sonnenbrille und Motto-T-Shirt ausgestattet sind, dann aber einen flauschigen Fellhausschuh tragen.»
Xmas-Fensterbilder
Natalie: «Bunte Fensterbilder sind das weihnachtliche Äquivalent zu Wandtattoos: kitschig und schmerzhaft anzusehen. Doch einen Vorteil kann selbst ich ihnen nicht absprechen: Wenn du über die Feiertage deine Ruhe willst, sorgen sie dafür, dass garantiert jeder einen Bogen um dein Zuhause macht. Ansehnlichere Fensterschmuck-Alternativen sind meiner Meinung nach hübsche Scherenschnitte oder selbstgefaltete Sternen-Ornamente.»
Teppiche mit Weihnachtsmotiv
Pia: «Klimbim gehört zur Adventszeit, keine Frage. Aber ein Teppich geht dann doch einen Schritt zu weit. Vor allem, wenn das Motiv 'lustig' sein soll.»

Quelle: Hanah Home
Du siehst das anders? Gerne diskutieren wir mit dir in der Kommentarspalte. Du willst mehr von dem sehen, was Kollegin Natalie Hemengül und ich geschmacklos finden? Hier findest du weitere Beiträge, die in dieser Reihe bereits erschienen sind:
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.