
Hintergrund
Angefressen Folge 16: Apple im Sog der Politik
von Florian Bodoky
Die EU-Kommission findet, dass Apple seine Marktmacht missbraucht hat. Darum muss das Unternehmen eine Busse von 1,8 Milliarden Euro bezahlen. Wie ist es dazu gekommen? Was bedeutet das Urteil für Apple und fürs Musik-Streaming?
1,8 Milliarden Euro Busse für Apple – eine der grössten Bussen, die die EU je gegen ein Tech-Unternehmen ausgesprochen hat. Der Grund dafür: Apple habe mit seinen App-Store-Regeln Apple Music begünstigt und andere Musikstreaming-Dienste benachteiligt – und damit den Kundinnen und Kunden geschadet. Wie begründet die EU diesen Beschluss? Was sagt Apple dazu? Wie geht es nun weiter?
Wir erklären dir, wieso die Busse so hoch ist und welche Rolle Spotify dabei spielt. Anschliessend diskutieren wir darüber, was wir persönlich von Apples Regeln für den App Store halten.
Zum Schluss wagen wir einen Ausblick auf Apple und den neuen Digital Markets Act in der EU. Was ändert das Sideloading in der EU? Was bedeutet das für die Schweiz, wo der DMA nicht gilt? Und wieso droht Apple vielleicht bald neues Ungemach?
Themen:
[00:00] Intro
[00:35] Die Busse
[05:07] 30 Prozent Apple-Tax – ist das gerechtfertigt?
[11:45] iOS-Sideloading und das neue Gebührenmodell
[15:38] Alternative App Stores
[17:23] Konsequenzen der Strafe
[19:10] Sonderfall EU
[21:15] Ausblick und Prognose
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Knipsen und klettern. Damit lässt sich Samuel treffend beschreiben. Sein Herz schlägt für die Fotografie, egal ob Analog oder mit einer überteuerten Hasselblad, zu deren Preis andere ein Auto kaufen. Zum Einsatz kommen die Kameras auf Reisen oder am Fels in schwindelerregender Höhe. Die Bilder bearbeitet er selbstverständlich am Mac. Denn egal, ob bei den Kopfhörern, dem Smartphone oder dem Laptop: Samuel ist tief im Gärtchen des angeknabberten Apfels verwurzelt.
Datenschutz und Audiothemen sind zwei von Florians Leibgerichten. Ob Cyberattacken, Phishing-Mails oder Browser-Malware – Flo kennt jedes Rezept. Am liebsten bereitet er seine Speisen auf seinem treuen MacBook zu. In den Windows-Dschungel verirrt er sich nicht mehr so oft. Ausser, wenn er «Counter-Strike» zocken will. Aber selbst dann bleibt er dank der Software Parallels der angebissenen Apfel-Welt treu. Zu beissen hat er bisweilen auch an den Leistungen seines Fussballclubs. Denn trotz seiner Wahlheimat Winterthur schlägt sein Herz immer noch Rot-Blau.
Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.