

Dank Duftkerze Ferienstimmung – «Santorini» von Paddywax im Test
Auf Santorini war ich noch nicht, aber diese Kerze soll mir schon mal verraten, wie es dort riecht und aussieht.
Beim Stöbern nach einem etwas anderen Sommerduft stiess ich auf das Modell «Santorini» von Paddywax: Stil und Duft der Kerze sind der kykladischen Insel Santorini nachempfunden.

Quelle: Pia Seidel
Bekannt für ihre malerischen, weissen Häuser mit blauen Kuppeldächern, beeindruckt die Insel im Ägäischen Meer durch spektakuläre Sonnenuntergänge, dramatische Vulkanlandschaften und kristallklares Wasser. Kann die «Santorini» -Duftkerze das einfangen und mich selbst hierzulande in Urlaubsstimmung versetzen? Um das herauszufinden, bestelle ich sie mir nach Hause und teste sie.
Erster Eindruck
Die Kerze wird ohne fancy Packaging, aber mit einer sichernden Luftpolsterfolie geliefert. Das finde ich okay, weil ich sie nicht verschenken möchte und es mir mehr um den Inhalt geht. Und dieser überzeugt mich: Die kleine blau-weisse Keramikkanne mit Griffen und gerippten Details ist hochwertig verarbeitet und hübsch anzusehen.

Quelle: Pia Seidel
Der Duft
«Santorinis» Kopfnote soll nach Zitrus, frischem Eukalyptus und Thymian riechen. Ihre mittlere Note nach Rose, Gewürznelke, Veilchenwurzel und ihre Basisnote nach Zedernholz, Sandelholz und Leder. Als ich die Kerze anzünde, fällt mir die Kopfnote auf. Im Verlauf kommt jedoch die Basisnote stärker heraus. Sogar nach dem Auspusten duftet es noch holzig und ledrig.
Grundsätzlich ist es positiv, wenn die Düfte der erloschenen Kerze noch eine Weile anhalten. Nur versprüht das schwere, langanhaltende Holzaroma für mich zu wenig luftig lockere Sommer-Vibes. Deshalb werde ich wohl weiter nach einem ultimativen sommerlichen Duft suchen und die Kerze erst wieder hervorholen, wenn der Herbst naht. Denn optisch sagt sie mir zu.

Quelle: Pia Seidel
Alternativ könnte ich noch die «Santorinis»-Kerze im Terracotta-Topf mit den Basisnoten geräucherte Zeder, gewürzter Moschus und cremiges Sandelholz ausprobieren. Denn wem das Blau-Weiss und der Duft nicht zusagt, der findet das Paddywax-Design auch in anderen Farben, Grössen und Duftnoten.

Aussehen und Qualität
Das Gefäss der Paddywax-Kerze kann wiederverwendet werden. Ist die Kerze also einmal abgebrannt, habe ich ein Santorini-Souvenir – ohne jemals dort gewesen zu sein. Wie cool!
Obwohl das allgemein bei Kerzen selbstverständlich sein sollte: Das Wachs von Paddywax brennt langsam und regelmässig ab. Vorausgesetzt du lässt es jeweils brennen, bis die gesamte Wachsoberfläche flüssig ist und trimmst den Docht regelmässig.

Quelle: Pia Seidel
Fazit
Der Stil stimmt, der Duft weniger
«Santorini» ist eine schöne, aromatische und gut gemachte Kerze. Ob sie wirklich wie diese Kykladen-Insel riecht, kann ich erst beurteilen, wenn ich einmal dort war. Was ich schon jetzt sagen kann: Der Keramiktopf erinnert an typisch griechische Ölfässer, die oft zu Pflanzentöpfen umgenutzt werden und sein mediterraner Look versprüht Urlaubsgefühle. Ausserdem brennt das Wachs sauber und gemächlich ab. Das Beste: Nach dem Abbrennen der Kerze kann das gerippte Gefäss ein zweites Leben als Aufbewahrungslösung bekommen.
Etwas getrübt wird die ausgelassene Sommerstimmung nur durch die dominanten Holznoten der Paddywax-Kerze, die für mich mehr nach Spätsommer und Herbst duften.
Pro
- schöner, wiederverwertbarer Keramiktopf
- lange Brenndauer
- gute Wachsqualität
Contra
- riecht herbstlich
- verschenkbar, aber unspektakulär verpackt
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.