

Der Steckbaum «Stick& Tree» im Test
Der «Stick&Tree» ist eine nachhaltige Alternative zum sperrigen und traditionellen Tannenbaum. Und vieles mehr.
Seit drei Jahren besitze ich den wiederverwertbaren Dekorationsbaum der Schweizer Marke «Stick&Tree». Er ist aus europäischem Buchen-Hartholz und genau genommen ein Designstück, das du mit etwas Fantasie Jahr für Jahr neu einsetzen kannst. Das hat mein Langzeittest ergeben. Aus drei guten Gründen, neben dem guten Gewissen, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, einen gewöhnlichen Tannenbaum zu verwenden.

1. Das blitzschnelle Aufstellen
Der Auf- und Abbau des DIY-Baumes ist kinderleicht. Den Baumstamm schraube ich kurz mit dem runden Fuss zusammen. Dann stecke ich von unten nach oben alle Äste ein. Für jede Grösse gibt es das passende Loch. Auf diese Weise finde ich gleich das richtige.


Die Stammteile sind zur Not aber auch mit Buchstaben und Zahlen markiert, damit ich sehen kann, in welcher Reihenfolge zusammengesteckt wird. In weniger als fünf Minuten bin ich fertig und kann mit dem Schmücken beginnen. Das Gleiche gilt umgekehrt: Auch der Abbau dauert keine fünf Minuten.

2. Immer wieder neu durch Deko
Anfangs war ich skeptisch, doch heute freue ich mich darüber, das Bäumchen aufzustellen und zu schmücken. Dabei kommt Weihnachtsstimmung auf, denn mit dem richtigen Schmuck und einer Lichterkette bringe ich den Bastel-Baum ganz ohne Grün zum Strahlen.

Wem das Grün trotzdem fehlt, der kann es durch Kunst- oder echte Girlanden ersetzen. Ich habe in den Jahren zuvor Wege gefunden, den Holzbaum mit natürlichen Mitteln grüner zu machen. Bei der ersten Variante habe ich eine Girlande aus Eukalyptusblättern um den Baum drapiert. Bei der zweiten habe ich Eukalyptuszweige an den Holzteilen montiert. Beides sah hübsch aus und roch gut.
Auch in den darauffolgenden Jahren überzeugte mich der DIY-Baum damit, dass er mir die Freiheit liess, ihn zu gestalten. In diesem Jahr habe ich statt grünen Zweigen Girlanden und Baumschmuck angebracht, um ihn üppiger und festlicher aussehen zu lassen.

3. Pflegeleicht dank fehlender Nadeln
Dass der «Stick&Tree»-Baum keine Nadeln hat und daher nach nichts riecht, hat mich beim ersten Mal aufbauen noch gestört. Mittlerweile sorge ich mit einer Tannenbaum-Aromamischung und einer Duftlampe für den passenden Geruch und freue mich, dass ich nicht andauernd irgendwelche Nadeln vom Boden auflesen muss.
Fazit: Der DIY-Baum ist, was du daraus machst
Es gibt viele künstliche Weihnachtsbaum-Alternativen, aber für mich kommt ein Baum aus einem natürlichen Material wie Holz einem echten Tannenbaum am nächsten. Er sorgt dank der Maserung auch für ein schönes Muster und die Farbe wirkt warm. Nackt als auch mit Weihnachtskugeln geschmückt, ist der «Stick&Tree» ein moderner, minimalistischer Ersatz für den traditionellen Christbaum. Begrünt kann er täuschend echt aussehen, je nachdem, wie weit du es treibst. Denn der «Stick&Tree» ist, was du mit der richtigen Deko draus machst – egal, ob an Weihnachten oder Ostern. Und das Beste: So schnell wie er steht, ist er auch wieder abmontiert und im Karton verstaut.

Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.