

digitec-Fotowettbewerb: Das sind unsere Lieblings-Porträts

Die Sieger unseres Fotowettbewerbs zum Thema Porträt stehen fest. Endlich!
Wir haben für die Auswertung unseres Porträt-Fotowettbewerbs etwas länger gebraucht als geplant. Weil so etwas leicht passieren kann, haben wir auch kein festes Datum für die Bekanntgabe veröffentlicht. Verständlich, dass einige Teilnehmer dann nachgefragt haben. Wir bedanken uns für deine Geduld und versuchen das nächste Mal, keine Ungewissheit aufkommen zu lassen.
Jetzt aber zur Auswertung. Wir haben ungefähr 400 Einsendungen über Social Media und Mail erhalten. Viele davon setzten eine Idee kreativ um oder waren einfach hervorragend gemacht. Die Auswahl war völlig subjektiv, aber wir waren immerhin zu viert in der Jury. In der engeren Auswahl für die Gewinner sind alle Fotos handwerklich einwandfrei, und ich finde es dann extrem schwierig, zu sagen, dieses oder jenes sei besser als das andere. Den anderen Jury-Mitgliedern (Denny Phan, Thomas Kunz und Danilo Costantino dürfte es gleich ergangen sein.
Herzliche Gratulation an alle Gewinner und danke an alle, die mitgemacht haben!
Platz 1: Josy Le (per Mail)

Ein Charakterkopf, der aus der Masse heraus sticht. Uns faszinieren die Spuren, die das Leben im Gesicht hinterlassen hat. Auf den ersten Blick wirkt die Person mürrisch und misstrauisch, doch stecken die Augen des Mannes voller Schalk und Leben. Ein nicht alltäglicher und dennoch natürlicher Ausdruck.
Platz 2: Jordan Mokou, mo.gaya

Das Foto im Reportage-Stil erzählt eine Story und ist in vieler Hinsicht aussergewöhnlich. Das Querformat sieht man bei Porträts selten. Hier unterstützt es die filmähnliche Stimmung. Das gilt auch für das Schwarzweiss und die sehr düstere Lichtgebung. Durch den Lichteinfall auf das Gesicht kann der Rest dunkel bleiben, ohne dass das Bild unklar wird.
Platz 3: Yannick Pulver, plvrized

Ein total gestelltes Foto, das aber gar nichts anderes sein will. Hier geht es um Ästhetik. Person und Landschaft wären für sich alleine schon sehenswert, passen aber farblich perfekt zusammen. Dennoch ist die Person gut vom Hintergrund separiert. Eine wirklich gelungene Komposition.
Platz 3: Nicolas Bechtel, nickel_finn

In unserer Auswertung haben zwei Bilder genau gleich viele Punkte erreicht und teilen sich den dritten Platz. Sich selbst im Spiegel zu fotografieren ist nicht gerade die originellste Idee, aber dieses Bild wirkt stimmig. Das Altmodische, das in die Moderne gerettet wurde, durchzieht das Bild, vom Analog-Look über das Hotel bis zum Outfit der Person. Schönes Detail: Die Reflexion der Lampen im Objektiv.
Platz 5: Jonathan Müller, jonathan.portraits

Platz 6: Miriam Danielsson, kamba.world

Platz 7: Hanspeter Hassler, scheinwerferlicht

Platz 8: Martial Geiser, martial.perceive

Platz 9: David Hagmann, davidhagmannphotography

Platz 10: Said Kallup (per Mail)

Die Preise
Das gabs zu gewinnen. Wer den ersten Preis gewinnt, darf zuerst wählen. Dann kommt der zweite, und so weiter. Denn nicht immer ist das Teuerste auch das, was jemand am liebsten hätte.


Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere.