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digitec plays «Oxygen Not Included»: «Fallout Shelter» trifft auf «Terraria»

«Oxygen Not Included» ist eine Mischung aus Survival- und Simulationsspiel. Ziel ist es, eine Weltraumkolonie aufzubauen. Dabei gehen reihenweise Dinge schief. Einerseits wegen den tollpatschigen Kolonisten, andererseits wegen Tollpatschen wie Raphi und mir. Um 13 Uhr seht ihr wieso.

Drei Kolonisten finden sich im Innern eines Asteroiden wieder und wissen nicht, wie sie dahin gekommen sind. Um diese Frage zu klären, ist jetzt aber keine Zeit. Erst mal geht es ums Überleben. Darum müssen die knuffigen Menschlein ihre felsige Umgebung abgraben, um Ressourcen zu gewinnen, um damit wiederum allerhand Maschinen und Konstruktionen herzustellen. Alles, was eine florierende Weltraumkolonie halt so braucht. «Oxygen Not Included» ist Survival- und Simulationsspiel gleichermassen, das, wenn du nicht aufpasst, schnell im Chaos endet – erinnert mich irgendwie an unserer Redaktion.

Die Kolonie wird stets komplexer.
Die Kolonie wird stets komplexer.

Wer schon mal ein Spiel von Klei Entertainment gespielt hat, dem wird das Design bekannt vorkommen. Bereits «Mark of the Ninja» oder «Don’t Starve» überzeugten durch diesen ikonischen, handgezeichneten Grafikstil. Mit «Don’t Starve» hat es auch spielerisch viele Gemeinsamkeiten.

Zu Beginn steuerst du drei Kolonisten, respektive erteilst Aufträge, die sie selbstständig erledigen. Ist etwas besonders dringend, kannst du manuell die Priorität eines Auftrags erhöhen. Zu den ersten Amtshandlungen gehören – wie es der Name des Spiels vermuten lässt – ein Sauerstoffapparat. Fast genauso dringend sind ein Plumpsklo und ein Waschbecken. Hygiene ist wichtig, wenn sich deine Klone keine Krankheiten holen sollen. Ach, hab ich nicht erwähnt, dass alles Klone sind? Wo drei sind, gibt es auch noch mehr. In regelmässigen Abständen kannst du neue «Duplicants» drucken, mit individuellen Fähigkeiten und Skilltree.

Deine Kolonie wird von Tag zu Tag komplexer. Am Forschungstisch können deine Minions neue Technologien freischalten. Ventilation, Wasserfilter, Raumanzüge etc. Schliesslich wollen deine Bewohner nicht für immer in einer Höhle leben. Je nachdem, welchen Schwierigkeitsgrad du wählst oder für welchen prozedural generierten Asteroiden du dich entscheidest, birgt die Umgebung andere Gefahren. Giftige Gase, Temperaturschwankungen oder gefrässige Aliens sind nur einige der Herausforderungen, die auf dich lauern.

Wie tief das Spiel geht im sprich- und wortwörtlichen Sinne, zeigen dir Raphi und ich im Let’s Play.

«Oxygen Not Included» ist erhältlich auf Steam und im Epic Store.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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