Produkttest

Wir bauen verrückte Mittelalter-Kriegsmaschinen in «Besiege»

Nach fünf Jahren Early-Access-Phase ist «Besiege» offiziell erschienen. Darin baust du die abstrusesten Kriegsmaschinen, die jeden Ingenieur in den Wahnsinn treiben würden. Perfekt also für zwei Oberchaoten wie Simon und mich. Ab 13 Uhr wird belagert.

Das schlichte aber stilvolle Design von «Besiege» hat mich seit dem Early Access Launch 2015 fasziniert. Genauso wie die unzähligen wahnwitzigen Kreationen, die sich Spieler ausgedacht haben. Mein Mauszeiger hat deshalb schon mehrfach über dem Kaufknopf geschwebt. Weil sich «Besiege» bis vor Kurzem aber noch in der Testphase befand, habe ich mich bisher zurückgehalten. Damit ist nun Schluss. Seit dem 18. Februar ist Version 1.0 auf Steam erhältlich. Der perfekte Zeitpunkt, das Katapult zu laden und in die Schlacht zu stürzen.

In «Besiege» geht es darum, mit einem intuitiven Bausimulator eigene Belagerungswaffen zu konstruieren. Dabei sind dir kaum Grenzen gesetzt, was ein Blick in die Moddingsszene beweist. Von einfachen Rammböcken, über Katapulte bis zu fliegenden Zerstörungsmaschinen kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. In der Einzelspielerkampagne gibt es 54 Missionen mit immer neuen Herausforderungen. Meist geht es darum, irgendein Gebäude zu zerstören oder eine bestimmte Anzahl Gegner zu vernichten. Das sorgt in Verbindung mit der komplexen Physikengine, regelmässig für äusserst unterhaltsame Momente. Mal, weil dein Konstrukt bereits nach einem Meter auseinanderfällt, mal weil dabei ein Bauteil genau in den Turm fliegt, den es niederzureissen gilt. In jedem Fall ist es ein grosser Spass.

Obendrauf gibt es einen Mehrspielermodus, wo du dich mit deinen Kumpels bekriegen kannst oder du erstellst eigene Levels im Editor. «Besiege» ist das Game für alle, die ein Flair für kreative Zerstörung haben.

«Besiege» ist erhältlich für PC.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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