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Pantone liegt falsch: Nicht Very Peri ist die Farbe des Jahres, sondern Hot Pink
von Stephanie Vinzens
Pantone hat es wieder getan – die Farbe des Jahres ausgerufen. Ich verrate dir, was sie ausdrücken soll und wie du sie in deinen Kleiderschrank holst.
2022 war alles «Very Peri», die Jahre davor mal «Illuminating Yellow», oder «Classic Blue». Und in welche Farbe tüncht sich das noch in den Kinderschuhen steckende 2023? Laut des «Marktführers im Segment der Farbkommunikation und -technologie» aka der Pantone LLC lautet die Antwort auf diese Frage «Viva Magenta». Das gab das US-amerikanische Unternehmen am 1. Dezember bekannt.
Viva Magenta ist mutig und furchtlos, eine Farbe, die vor Elan und Vitalität vibriert.
Nachdem Barbiecore und Balletcore letztes Jahr zu den modischen Schlagwörtern schlechthin zählten und wir uns vor Hot Pink und sämtlichen Rosa-Schattierungen kaum retten konnten, ist die Wahl dieser Farbfamilie eine semi-grosse Überraschung. Trotzdem ist der Ton «Viva Magenta» spannend, weil er nicht das klassisch blaustichige Pink ist, das du vielleicht auf Anhieb hinter dem Namen vermuten würdest. «Es ist Pupur, Hot Pink, Fuchsia, Himbeere, und Kastanie in einem», erklärt Executive Director Lee Eiseman die Hybrid-Farbe.
Kurz gesagt bedeutet das vielleicht: «Viva Magenta» ist, was du draus machst. Dass die Farbe des Jahres so viel Interpretationsspielraum lässt, gefällt mir gut. Ich muss zugeben, dass du nach Pink, Purpur und Rottönen bisher vergeblich in meiner Garderobe suchst. Nun klingt es aber natürlich verlockend, vor Elan und Vitalität zu vibrieren. Mutig und furchtlos zu sein. Vielleicht gebe ich der flexiblen Farbe also eine Chance? Möglichkeiten hätte ich viele. Das weiss ich spätestens, seit ich mit eingeschaltetem Pantone-Radar unser Sortiment durchkämmt habe.
Und sollte es bei dir und mir nicht an der Auswahl scheitern, sondern eher an der Frage, wie zur Hölle sich ein so vorlauter Ton am besten in den Look integrieren lässt, schauen wir am besten gemeinsam noch mal bei meiner Kollegin Stephanie ab. Die hat das am Beispiel von Hot Pink nämlich genau erklärt:
Immer zu haben für gute Hits, noch bessere Trips und klirrende Drinks.