
Ratgeber
So wäschst du deine Daunenjacke richtig
von Raphael Knecht
Wenn du eine wiederverwendbare Stoffmaske nutzt, ist die korrekte Reinigung entscheidend. Folgende Tipps zeigen dir, wie du den Gesichtsschutz wieder sauber kriegst und worauf du dabei achten solltest.
Stoffmasken schützen – bei korrekter Handhabung – nicht nur andere, sie können im Gegensatz zu Hygiene- und medizinischen Gesichtsmasken auch wiederverwendet werden. Damit der Schutz beim erneuten Tragen weiterhin gewährleistet ist, solltest du einige Grundregeln beachten und die Maske regelmässig reinigen. Je mehr du sie trägst, desto öfter solltest du sie waschen.
Viele Textilmasken lassen sich in der Waschmaschine waschen. Einige vertragen jedoch nur Handwäsche. Achte daher immer aufs Label des Herstellers – bei falschem Waschen kann die Schutzwirkung verloren und die Maske kaputt gehen. Sobald Risse oder Löcher entstehen, musst du die Maske entsorgen. Hast du keine Waschmaschine, reicht die Handwäsche aus. So wird die Maske sauber, riecht frisch und schützt wieder.
Verwende wenn möglich immer Flüssigwaschmittel. So verhinderst du, dass Pulverrückstände in der Maske zurückbleiben, die deine Atemwege oder Haut reizen können. Verträgst du ein Waschmittel nicht oder wäschst Masken für Kinder, greife zu einer hautschonenden Variante.
Wäschst du die Maske zusammen mit anderen Kleidern – was übrigens kein Problem ist – in der Waschmaschine, dann empfehle ich dir einen Wäschebeutel. Er verhindert, dass die Maske durch Reissverschlüsse oder Knöpfe beschädigt wird oder die Befestigung reisst. In ein grösseres Wäschenetz passen mehrere Masken. So sparst du einen zusätzlichen Waschgang und damit Energie.
Hänge die Maske nach dem Waschen auf, um sie zu trocknen. Du kannst sie zwar auch in den Trockner geben, das führt jedoch dazu, dass sich die Maske schneller abnutzt und ausleiert. Wenn du sie flach auf den Wäscheständer legst, trocknet sie schneller als wenn du sie aufhängst. Wichtig: Achte unbedingt darauf, dass du die Maske erst dann wieder trägst, wenn sie komplett trocken ist. Denn je feuchter eine Maske ist, desto weniger schützt sie.
Zum Trocknen eignet sich nebst dem Wäscheständer auch ein Haarföhn. Stelle ihn kalt ein und trockne deine Maske auf diese Weise schneller. Du kannst sie auch in den Wäschetrockner tun, sofern dieser ohne Hitze genutzt werden kann.
Wasche die Maske gleich vor dem ersten Tragen. So verhinderst du Hautreizungen, falls sich in der Maske Reststoffe vom Herstellungsprozess befinden. Auch danach solltest du die Maske regelmässig waschen. Regelmässig heisst, dass du sie mindestens am Ende jedes Tages wäschst, an dem du sie getragen hast. Ist die Maske stark verschmutzt oder feucht, solltest du sie spätestens gegen Mittag waschen und für den Rest des Tages eine zweite verwenden.
Befindet sich in deiner Maske ein Polypropylen- oder Papierfilter, dann musst du diesen vor dem Waschen entfernen und – je nach Hersteller – wegwerfen. Je nach Filter kann er wiederverwendet werden oder muss fachgerecht entsorgt werden. Lies immer zuerst das Etikett oder die Anweisungen des Herstellers, wie du die Maske reinigen solltest. Wenn du etwas falsch machst, kann es sein, dass die Maske ihre Schutzfunktion verliert und nutzlos wird, ohne dass du es ihr anmerkst.
Vermeide beim Waschgang heisses Wasser, wenn nicht unbedingt notwendig oder vom Hersteller vorgeschrieben. Es ist auch bei der Handwäsche nicht notwendig, dass du die Maske in heissem Wasser wäschst. Studien haben gezeigt, dass Seife oder Waschmittel dem neuen Coronavirus den Garaus machen. Dabei spielt es keine Rolle, wie kalt oder warm das Wasser ist. Beim Waschen allerdings kann zu heisses Wasser die Maske schrumpfen und schneller ausleiern lassen – speziell dann, wenn die Maske aus synthetischen Stoffen besteht.
Lässt du die Maske bei mindestens 70 Grad während mindestens 30 Minuten im Backofen, sind die Viren danach zwar abgetötet, aber der Schmutz wird nicht ausgewaschen, sondern teilweise sogar eingebrannt. Es können zudem kleine Partikel in der Maske zurückbleiben und auch äusserlich sieht die Maske danach alles andere als frisch und sauber aus. Überdies vertragen viele Stoffmasken keine derart hohen Temperaturen. Aus denselben Gründen ist von der Reinigung in der Mikrowelle abzuraten. Ausserdem sind Masken mit Metallteilen oder aus Kunstfasern für diese Methode ungeeignet.
Klingt doof, ist aber entscheidend: Es spielt eine Rolle, wie du deine Maske abziehst. Wasche und desinfiziere deine Hände, bevor du die Maske anfasst. Sei vorsichtig und berühre sie nur an den Gummizügen oder Stoffbändern, mit denen du sie über die Ohren oder hinter dem Kopf fixierst. Sobald du sie im Wäschenetz, der Waschmaschine oder – bei einer Handwäsche – im Lavabo versorgt hast, wasche und desinfiziere deine Hände erneut.
Bei der Handwäsche ist wichtig, dass die Maske komplett ins Wasser getaucht wird. Verwende Seife oder Waschmittel, fülle Wasser ins Waschbecken und schwenke die Maske darin hin und her. Danach lässt du das Wasser ablaufen und wäschst sie gründlich unter laufendem Wasser aus, damit Restschmutz und Seifenrückstände verschwinden. Anschliessend wringst du die Stoffmaske aus und legst sie zum Trocknen auf den Wäscheständer.
Einige Exemplare kriegen durch das Waschen Falten und wirken verschrumpelt. Dem kannst du entgegenwirken, indem du die Maske vor dem Trocknen in ihre ursprüngliche Form ziehst, abdampfst oder bügelst. Beim Bügeln solltest du darauf achten, dass du mit dem Bügeleisen keine synthetischen oder elastischen Stoffe berührst und die Maske damit beschädigst.
Wenn ich nicht gerade haufenweise Süsses futtere, triffst du mich in irgendeiner Turnhalle an: Ich spiele und coache leidenschaftlich gerne Unihockey. An Regentagen schraube ich an meinen selbst zusammengestellten PCs, Robotern oder sonstigem Elektro-Spielzeug, wobei die Musik mein stetiger Begleiter ist. Ohne hüglige Cyclocross-Touren und intensive Langlauf-Sessions könnte ich nur schwer leben.