

Tipps der Redaktion: Kiffergeschenke, die nicht Shit sind

Es gibt so viel Shit, den Kiffer zu Weihnachten geschenkt bekommen. Das muss nicht sein. Daher helfe ich dir, das perfekte Geschenk für Grasliebhaber zu finden.
Bald ist Weihnachten. Was mir egal ist. Nicht egal sind mir damit verbundene Dinge, wie das Beisammensein, Cookies (!) und Geschenke. Als alter Kiffer habe ich den Tunnel- und Durchblick und fühle all die guten Dinge, die Cannabisfreunde glücklich machen. Es braucht nicht viel. Und lieber schenkst du nichts – oder einfach nur deine Aufmerksamkeit und ein gutes Gespräch – als irgendeinen unnützen Shit. Richtig guten Shit hingegen nehmen wir Kiffer dankbar an.
Es folgen auf Gras erdachte Dinge, die du einem Kiffer schenken kannst. Zu Weihnachten oder sonst wann.
Für den klassischen Genuss: Headshop-Artikel
Nicht besonders einfallsreiche Geschenke – aber naheliegende – sind Headshop-Artikel. Also Papier, Blunts, Bongs, Filter und so. Jedoch bedingt dies, dass du die zu beschenkende Person gut kennst. Findest du heraus, auf welche Papers und Tips sie oder er steht, wirst du damit punkten.
Was immer geht, und nicht abhängig von der Konsumart ist, sind Grinder. Die sind wie Pfeffermühlen – nur zum Zerkleinern von Hanfblüten.
Rauchfreier Genuss: Vaporizer
In Europa rauchen viele Kiffer kein reines Gras. Sie dosieren die gewünschte Stärke und vermischen die zerkleinerten Kräuter mit Tabak. Natürlich ist das Verbrennen und Rauchen von Cannabisblüten auch ohne Tabak nicht gesund. Und mit Tabak, der wie Alkohol ein Nervengift ist, wird's dann nochmal ungesünder. Ob Cannabis an sich positiv oder negativ auf die geistige oder körperliche Gesundheit eines Konsumenten wirkt, sei an dieser Stelle dahingestellt. Das sollen wirkliche Experten beantworten.
Die Lösung, um vom Qualm wegzukommen: Nicht verbrennen, sondern verdampfen.

Mit einem Vaporizer werden die Inhaltsstoffe des Krauts – THC, CBD und weitere – bei 190 Grad Celsius oder mehr verdampft, ohne dass dabei Pflanzensubstrat verbrennt.
Es gibt Vaporizer, die in der Funktion einer E-Zigarette gleichen. Nur wird anstelle eines Liquids zerkleinertes Kraut verdampft und direkt am Gerät eingeatmet.
Und dann gibt es die Rolls-Royce unter den Verdampfern. Mit einem Volcano befüllst du Ballons oder Kunststoffschläuche mit Cannabis geschwängerter Luft. Dank einem Ventil kann danach die Luft ohne Hektik dosiert eingeatmet werden. Anstelle eines Joints, macht der Ballon die Runde.
Weitere Produkte rund um das Verdampfen findest du hier.
Cookies für grüne Weihnachten
Nebst dem Rauchen und Verdampfen kann Cannabis auch oral konsumiert werden. Das ist in verschiedener Hinsicht knifflig. Und nur, dass das klar ist; wenn du Hanf einfach so zu dir nimmst – die Blüten isst – geschieht nichts.
Die Cannabinoide im Pflanzenmaterial müssen erst gelöst werden, damit sie ihre Wirkung im Körper entfalten können. Sie lösen sich durch Erhitzen (beim Rauchen oder Vapen), in Alkohol und in Fett. Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Cannabinoide nach der Ernte bei frischem Gras in THC-A und CBD-A vorliegen. In dieser A-Form wirken sie nicht auf den Körper, weshalb das A vor der Verarbeitung zu Ess- oder Trinkbarem wegmuss. Die Umwandlung von THC-A in THC passiert durch monatelanges Fermentieren oder durch eine gezielte Erhitzung mit der richtigen Temperatur. Der Prozess nennt sich Decarboxylierung.
Liegt decarboxylierter Hanf vor, kann dieser relativ unkompliziert genutzt werden, um beispielsweise einen guten Cannabisvodka herzustellen. Jedoch kann ich den an dieser Stelle nicht empfehlen, da Alkohol und Cannabis bei Mischkonsum eine besonders berauschende Wechselwirkung entwickeln können. Es sei denn, du nimmst danach die Lösung nur in Tropfenform zu dir – als Essenz.
Somit bleibt nur noch eines übrig, das die Inhaltsstoffe in reiner Form zu Essbarem macht: Fett beziehungsweise Cannabisbutter. Backen und Kochen mit Cannabis kann viel Freude bereiten. Jedoch wirkt ein Cookie – oder auch ein Grasfondue – normalerweise erst nach 30 bis 50 Minuten. Bei manchen Menschen kann es aber auch eineinhalb bis zwei Stunden dauern, ehe sich die Wirkung richtig entfaltet. Doch ist sie mal da, wirkt es intensiver und länger, als wenn du es inhalierst. Daher sollte beim Verzehr solcher Köstlichkeiten an die korrekte Dosierung gedacht werden. Immer nur ein Cookie ...
Ferner empfiehlt es sich, nebst den Space Cookies immer gleich auch ein zweites Blech mit Cookies aus normaler Butter zu backen. Und sie mit einer unterschiedlich gefärbten Glasur zu verzieren.
Ich empfehle «Backen mit Hanf» von «Kathrin Gebhardt»:

Gibt es hier zu kaufen.
Wenn der Hunger einsetzt: Snacks, oder auch Deftiges
Cookies sind toll. Mit fetten Schokoladenstücken und so. Egal ob Süsses oder Salziges, Leichtes oder Deftiges – nebst viel Wasser benötigen Kiffer schnell verfügbare Snacks und andere Köstlichkeiten.
Noch besser wäre es, wenn Galaxus die Jolly Time mit Cheddar-Käse im Angebot hätte. Die verfärben zwar die Mikrowelle für immer mit gelber Lebensmittelfarbe, ich halte sie jedoch für die weltweit besten Microwave Popcorn.
Abgesehen von Snacks, Aufbackwaren und anderen Köstlichkeiten könnte auch ein Gutschein für die Döner- oder Burgerbude nebenan ein gutes Geschenk sein.
Wenn es brennt: Augentropfen
Wenn sich der unerfahrene Kiffer in die Augen fasst, werden diese rot. Das würde auch beim erfahrenen Kiffer passieren. Nur fasst der sich nicht in die Augen – er hat Heuschnupfen. Wobei er eigentlich lieber Gras raucht als Heu zu schnupfen.
Augentropfen können gegen brennende, rote Augen helfen. Sie dürfen aber nicht länger als 30 Tage angewendet werden. Doch wer fasst sich schon dreissig Mal hintereinander täglich in die Augen?
Für alle, die aufhören möchten: CBD-Blüten
CBD-Blüten sind kein Geschenk, an dem ich Freude hätte. Daher kann ich keine spezielle Sorte empfehlen. Die CBD-Blüten bei Galaxus enthalten unter einem Prozent THC, weshalb deren Verkauf und Konsum legal ist. Jedoch fühle zumindest ich keine Wirkung bei dem Gras. Es hat den Charme eines alkoholfreien Bieres.
Das Gras im Shop kann ich für alle empfehlen, die vom illegalen ins legale Leben treten möchten. Vielleicht gelingt es damit herunterzufahren und von THC wegzukommen, ohne eine legale Ersatzdroge zu konsumieren, die eine Niere, Leber oder Milz schädigt.
Hier geht's zu unseren CBD-Blüten.


Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.