

What’s in my Bag? – Fotograf packt aus

Auf der Suche nach Abenteuern und einzigartigen Fotomotiven reise ich nun schon seit 12 Monaten quer durch Australien. Ständig begleitet von meinem schwarzen Rucksack mit einer Auswahl an Kameras und hilfreichen Gadgets.
Bevor ich auf diese Reise aufbrach, habe ich mich ziemlich lange mit der schwierigen Frage «Was packe ich denn alles in meinen Rucksack?» beschäftigt. Dabei spielten Kriterien wie Gewicht, Leistungsfähigkeit, Ästhetik und Kompaktheit eine wichtige Rolle. Während meiner Reise hat sich mein Setup stetig weiterentwickelt. Unnötiges ist rausgeflogen (und dazu gekommen), Modelle wurden mit aktuellen Versionen ersetzt und, und, und...
Also, was ist denn nun alles drin?
Fujifilm X-T2
Seit der Markteinführung der Fujifilm X100 im Februar 2011 habe ich mich in das Bedienkonzept und das Retro Design der Fujifilm Kameras verliebt. Aktuell verwende ich die X-T2 als Fotokamera für alle meine Projekte. Die Kamera ist ein wahres Kraftbündel mit einem sehr kompakten Formfaktor. Ausserdem ist sie gegen Spritzwasser und Staub geschützt, was ich vor allem am Strand zu schätzen weiss. Die X-T2 benutze ich primär in Verbindung mit Festbrennweiten. Das 35mm Objektiv ist dabei mein immer drauf und wird durch die weitwinkligere 23mm Linse für Landschaft und das 56mm Objektiv als Portraitlinse ergänzt.

Apple MacBook 12''
Nebst dem Gewicht war für mich vor allem ein hochauflösender Bildschirm zur Bildbearbeitung ausschlaggebend. Mit rund 900 Gramm Gewicht und einem 12-Zoll-Retina-Display habe ich mit diesem Gerät genau das Richtige für mich gefunden. Ich war vorerst etwas unsicher, ob dieses MacBook über genügend Rechenpower verfügt, um meine Bilder in Adobe Lightroom zu bearbeiten. Diese Sorgen haben sich aber nach den ersten paar Anwendungen gelegt und nach 12 Monaten Verwendung möchte ich nicht mehr auf mein MacBook verzichten. Einzig bei der Verarbeitung von hochauflösenden Video-Files stösst es an seine Grenzen.

Samsung SSD T3
Bei der Datenmenge dich ich Tag für Tag produziere, platzt mein MacBook schnell mal aus allen digitalen Nähten. Die Samsung SSD T Serie ist optimal als zusätzliche Speicherlösung während einer langen Reise. Die Festplatte ist unglaublich kompakt und verfügt aufgrund der SSD-Technologie über eine schnelle Datenübertragungsrate.
GoPro Hero 5 Black und GoPro Session
Abgereist bin ich nur mit der GoPro Session im Gepäck. Ich habe mich damals für dieses Modell entschieden, weil ich primär Fotos produzierte und ich diese Kamera nur gelegentlich für etwas «actiongeladenere» Situationen einsetzen wollte. Das Filmen hat mir aber doch besser gefallen, als ich anfangs dachte und nach dem Release der GoPro Hero 5 konnte ich einem Upgrade nicht widerstehen! (schwerer Fall von G.A.S. – Gear Acquisition Syndrom) Die Videoqualität und Auflösung der Hero 5 ist um einiges besser als jene der Session und punktet zudem mit der integrierten Sprachsteuerung. Aktuell verwende ich die Session, um einen zweiten Blickwinkel einzufangen oder als kompakte Hosentaschenalternative.

DJI Osmo
Mit einem eingebauten Gimbal-System und einer Auflösung von 4K erzeugt diese Actionkamera unglaublich stimmungsvolle Videos. Ein wichtiges Element bei der Produktion von professionell aussehenden Videos ist die Stabilisierung von ungewollten Bewegungen. Mit der Osmo bekommt man diese Stabilisierung in einem vergleichsweise sehr kompakten Paket.
Marshall Monitor Over Ear Headphones
Obwohl In-Ear Kopfhörer einiges praktischer gewesen wären, wollte ich nicht auf die hervorragende Soundqualität von diesen Marshall Kopfhörern verzichten. Die 12-Stunden-Busfahrten (warum ist Australien so riesig!?) werden damit nicht unbedingt kürzer, aber um einiges erträglicher. Ausserdem verfügt der Kopfhörer über einen eingebauten Anschluss fürs Einstecken eines zweiten Kopfhörers! Somit kann auch dein Reisepartner deinen Lieblingssong auf Repeat mithören.
iPhone 7
Gute Batterielaufzeit, Spritzwasserfestigkeit und der hochauflösende Touchscreen waren für mich ausschlaggebend bei meiner Smartphone-Wahl. Da ich meistens den ganzen Tag unterwegs bin und Steckdosen in Backpacker Hostels oft Mangelware sind, ist jedes Batterieprozent für mich kostbar. Mit dem iPhone 7 bin ich bis jetzt äusserst zufrieden. Über die Kamera kann ich leider nichts sagen, da ich es doch bevorzuge, meine Fujifilm X-T2 auf meine Motive zu richten. Für gelegentliche Snapchat-Selfies ist das iPhone aber ausreichend.


Apple iPhone 7
32 GB, Black, 4.70", Single SIM, 12 Mpx, 4G
Accessoires
New Balance
Da ich bei meinen Erkundungstouren oft jede kleinste Hintergasse und noch so versteckte Trampelpfade ablaufe, ist gutes Schuhwerk unverzichtbar. Ich habe mich für ein komplett schwarzes Modell von New Balance entschieden, da diese gegenüber Schmutz nicht ganz so empfindlich sind und man es mit dunklen Schuhen tendenziell einfacher hat in Clubs und Bars gelassen zu werden. Wenn man nur mit einem paar Schuhe und Flipflops reist, macht man sich tatsächlich solche Gedanken.
Casio B640 & Schwarze HUF Mütze
Schwarz, schlicht, zeigt mir die Zeit an und schützt mich vor der Sonne. Mehr kann und brauche ich zur Casio B640 und zur HUF Mütze nicht sagen.

Hast du Fragen oder Ergänzungstipps zu meiner Ausrüstung?
Ich freue mich auf deinen Input! Gerne würde ich auch sehen, was du in deinen Rucksack packst! Schreib es mir doch in den Kommentaren.
Mehr zu mir gibts unter www.35waves.com/
Was dich auch noch interessieren könnte:


In der einen Hand meine Kamera und in der anderen ein Flugticket. So sieht mein persönlicher Idealzustand aus.
Mehr zu mir und meiner Fotografie findest du auf <a href="https://www.instagram.com/35waves/" target="_blank">Instagram</a> oder meiner <a href="https://www.35waves.com/" target="_blank">Website</a>