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5 Schminkfehler, die du easy vermeiden kannst

Schlecht verblendeter Lidschatten, ein krakeliger Liner oder verklebte Wimpern? Diesen kleinen Fauxpas gehst du mit einfachen Tricks aus dem Weg.

Beim Schminken gibt es kein «falsch» oder «richtig». Solange dir gefällt, was und wie du es trägst, ist alles in Ordnung. Anders sieht’s aus, wenn du einen bestimmten Effekt erzielen möchtest, jedoch daran scheiterst, weil du die folgenden Kniffe noch nicht kennst:

1. Zuerst abklopfen

Puder jeder Art haben eine Tücke: Du kannst damit im Handumdrehen überborden. Zu viel Bronzer oder Wangenrouge sehen rasch zu bunt aus, während zu viel Fixierpuder deine Haut älter und stumpfer aussehen lässt, weil es Fältchen hervorhebt und mattierend wirkt. Damit das nicht passiert, musst du lediglich den Pinsel abklopfen, nachdem du damit Puder aufgenommen hast. Zum Beispiel, in dem du das Handstück des Pinsels sanft an eine Tischkante oder an den Deckel deines Puderdöschens schlägst. Der Überschuss an Puder fällt ab und du behältst die Kontrolle darüber, wie viel Puder auf deinem Gesicht landet. Mehr auftragen geht immer. Aufgetragenes wieder abmachen, ist hingegen sehr aufwendig.

2. Zu viel Druck

Trägst du deinen Lidschatten gerne edgy und ungenau, kannst du diesen Punkt überspringen. Möchtest du hingegen saubere Farbverläufe und verblendete Übergänge, musst du deinen Lidschatten wie einen verwöhnten Filmstar behandeln: mit viel Aufmerksamkeit, Geduld und Feingefühl. Arbeite mit federleichten Bewegungen – kreisend oder hin und her wischend. Die Farbe baust du nach und nach auf. So kommst du schneller ans Ziel, als wenn du mit Druck arbeitest. Drückst du deinen Pinsel zu fest gegen dein Lid in der Hoffnung, das Produkt schneller zu verteilen, erreichst du leider das Gegenteil. Es bilden sich harte Linien oder Flecken.

Auch hier gilt wie oben, weil Puder: Den Pinsel nach seinem Abstecher ins Lidschattenpfännchen erst abklopfen. So bleibt genau so viel vom Lidschatten auf dem Pinsel hängen, wie er zu tragen vermag. Lässt du diesen Schritt aus, landet der Überschuss unter deinen Augen.

3. Einkaufen im richtigen Licht

Dieser Punkt bezieht sich nicht gerade aufs Schminken selbst, hat aber einen grossen Einfluss darauf, wie Teint-Produkte (Foundation, Puder, Concealer und Bronzer) auf deiner Haut aussehen. Kennst du deinen Hautton oder hast du bereits ein Lieblingsprodukt aus der Kategorie, kannst du deine Back-ups online shoppen. Bist du hingegen noch auf der Suche, zum Beispiel nach der richtigen Foundation, dann ist es wichtig, dass du das Produkt vorher in einem Laden testest. Lass dir das Produkt auftragen und frage, ob du kurz mit einem Handspiegel nach draussen an die frische Luft gehen darfst. Bei Tageslicht kannst du die Farbwahl nämlich viel besser beurteilen als im schummrigen Licht am Counter. So bleibt dir nach dem Kauf eine böse Überraschung erspart.

4. Eyeliner in der Schwebe

Der Lidstrich ist die Königsdisziplin beim Schminken. Ihn auf beiden Augen so symmetrisch wie möglich zu ziehen, verlangt viel Konzentration ab. Besonders dann, wenn deine Hand währenddessen mit dem Eyeliner in der Luft schwebt. Dabei gibt es einen kleinen Trick, der dir die ohnehin schwierige Aufgabe erleichtert. Stütze deinen kleinen Finger auf deinen Wangenknochen ab. So arbeitest du nicht völlig frei in der Luft und hast Halt, was dir eine ruhigere Hand verschafft. Natürlich ist das kein magischer Trick, der dir von heute auf morgen den perfekten Lidstrich garantiert. Er bringt dich aber einen Schritt weiter.

5. Verklumpte Wimpern

Schicht um Schicht. So tuschen sich die meisten ihre Wimpern – auch ich. Bei vielen endet das jedoch in verklebten Wimpern, die sie dann verzweifelt mit weiteren Bürstenstrichen zu retten versuchen. Was es nur noch schlimmer macht. Das Problem: Nach einer Schicht sind deine Wimpern klebrig und feucht. Jede Weitere erhöht die Chance, dass diese Wimpern aneinanderkleben bleiben, weil du damit mehr Tusche und Bewegung ins Spiel bringst. Warte deshalb zwischen den einzelnen Schichten etwa 30 Sekunden. So sind die Wimpern fast trocken und die bereits im ersten Durchgang getrennten Wimpern bleiben bei einer weiteren Schicht getrennt. Lediglich an Dichte und Länge legen sie noch zu.

Du siehst, häufig sind es Details, die darüber entscheiden, ob das Make-up so sitzt, wie du es dir vorgestellt hast. Kleine Tipps, grosse Wirkung. Hoffe ich zumindest. 😊

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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