Food-Stylist Thierry Fuchs hat für Galaxus die vegane Gans – die «Vegans» – kreiert. Zugegeben, im Spot wurde sie bewusst etwas malträtiert. Das Rezept aber ist sehr lecker.
Im Spot rümpft die Familie die Nase ob der veganen Gans. Wirklich schick sieht sie nicht aus. Das war auch der Auftrag, wie Food-Stylist Thierry Fuchs im Interview verrät. Eigentlich hätte sie schick aussehen sollen. So wie im Rezept, das Thierry für Galaxus entwickelt hat und gerne mit dir teilt.
Ratgeber
Food-Stylist: 3 Tage Aufwand für 3 Sekunden Werbespot
von Simon Balissat
Die Vegans
Für 4-6 Personen
Zubereitung ca. 1h
Backzeit ca. 45 Minuten
Zutaten
½ Stück Butternusskürbis 1 Stück Fenchel 1 Stück Kartoffel 1 kg veganes Hackfleisch 100 g Marroni, gefroren 30 g Olivenöl 1 EL Senf, scharf ½ TL Salz 1 TL Paprikapulver 1 TL Knoblauchpulver 1 TL Cayennepulver 4 Zweige Rosmarin ½ Bund Thymian
Zubereitung
Den halben Butternusskürbis schälen, entkernen und etwas aushöhlen. Das Innere des Kürbisses grob hacken und in eine Schüssel geben. Die aufgetauten Marroni mit dem Rosmarin und dem Thymian grob hacken und ebenfalls in die Schüssel geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Füllung wieder in den Kürbis drücken. Den gefüllten Kürbis mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier abgedecktes Backblech legen.
Den Fenchel sowie die Kartoffel längs halbieren und an die Seite des Kürbisses legen, um den Schenkel sowie die Flügel nachzuahmen. Das vegane Hackfleisch in eine Schüssel geben, mit dem Olivenöl, Senf und den Gewürzen gut durchkneten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Masse vorsichtig an den Kürbis sowie den Fenchel und die Kartoffelhälften drücken und mit feuchten Händen die Form einer Gans bilden.
Den Ofen auf 200°C Umluft vorheizen und die «Vegans» für etwa 45 Minuten im Ofen backen, bis das Gemüse weich aber noch formfest ist. Mit passenden Beilagen sowie Sauce servieren.
Tipp
Um die «Vegans» halbierte Schalotten, Knoblauchzehen und diverses Gemüse legen und als Beilage gleich mitbacken.
Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell.