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digitec plays: Wir sterben tausend Pixeltode in «Dead Cells»

Boah, noch ein Roguelike/Metroidvania mit Pixellook? Ja, der Trend dieser Spiele scheint nicht abzureissen. «Dead Cells» ist aber DER neue Benchmark, an dem sich die Konkurrenz künftig messen muss. Warum, siehst du in unserem Let’s Play. Der Stream startet ca. um 14:30 Uhr.

Wenn du in Steam nach Roguelike oder Metroidvania suchst, wirst du geradezu erschlagen von der Auswahl. Fast täglich erscheint ein neues Spiel, das auf das populäre Spielprinzip setzt. Die meisten davon setzen ausserdem auf pixelige Retro-Grafik. Nostalgie ist dabei längst kein entscheidender Faktor mehr. Einerseits wegen des Überflusses und andererseits, weil viele Spieler ohnehin zu jung sind, um einen Bezug zum Original zu haben.

«Dead Cells» ist der jüngste Zugang, der mit der beliebten Formel, um die Aufmerksamkeit der Spieler ringt. Nach einem Jahr Early Access ist die finale Version nun auf PC, PS4, Xbox One und der Switch erhältlich. Da wir mit Roguelike, Roguelite, Metroidvania und Soulslite noch nicht genug Genres haben, nennt sich Motion Twins neues Spiel Rogevania. Das sagt dir alles nichts? Ok, dann jetzt mal Klartext: «Dead Cells» ist ein 2D-Plattformer in dem du dich von Level zu Level vorkämpfst, bis du stirbst. Dann fängt das Spiel wieder von vorne an. Im Spiel sammelst du Zellen und Baupläne ein, mit denen du jedoch neue Waffen und Ausrüstung dauerhaft freischalten kannst. Allerdings kannst du nur zwischen den Levels deine Beute in Sicherheit bringen. Du musst dich also damit abfinden, dass du immer wieder mit einem Berg voll Zellen und Plänen ins Pixelgras beisst.

Die leeren Flaschen stehen für Dinge, die man noch freischalten kann.
Die leeren Flaschen stehen für Dinge, die man noch freischalten kann.

Was «Dead Cells» neben dem wunderschönen Design aus der Masse hervorhebt, ist das Gameplay. Du kannst zwei Hauptwaffen und zwei Ausrüstungen tragen. Ausserdem lassen sich bis zu drei Mutationen wie Lebensregeneration, schnellere Cooldowns etc ausrüsten. Im Verlauf des Spiels findest du ständig neue Werkzeuge, die sich nach Lust und Laune kombinieren lassen. Langschwert und Armbrust mit Feuerbombe und Geschützturm sind genauso zulässig wie zwei Bögen mit zwei Eisgranaten. Das Herumexperimentieren motiviert immer wieder aufs neue, die Dungeons in Angriff zu nehmen.

Das Kampfsystem fühlt sich butterweich und äusserst präzise an. Das ist auch dringend nötig, denn die Kämpfe werden je länger du überlebst, immer fordernder und hektischer. Wenn du sehen willst, wie weit Kollege Simon Balissat und ich es schaffen, dann schau dir unseren Stream an.

«Dead Cells» ist erhältlich für PC, Switch, PS4 und Xbox One.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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