
Produkttest
digitec plays: Die Schweizer Indie-Perle «FAR – Lone Sails»
von Philipp Rüegg
Mit monochromatischen Handzeichnungen und rätoromanischer Sprachausgabe erzählt «Mundaun» eine unheimliche Geschichte in den Schweizer Bergen. Luca und ich gehen dem Geheimnis zwischen Mythen und Realität auf die Spur.
Das Schweizer Grusel-Rätsel-Spiel «Mundaun» fällt als erstes durch seinen ungewöhnlichen Grafikstil auf. Dabei handelt es sich um liebevolle, handgezeichneten Skizzen aus der Feder des Luzernes Michel Ziegler, die er anschliessend einscannte und visualisierte. Auch das Setting im 300-Seelen-Dorf Mundaun in den Bündner Bergen war wohl noch nie Gegenstand eines Games. Aber genau dorthin verschlägt es den Protagonisten Curdin.
Der mysteriöse Tod seines Grossvaters bringt ihn mit dem Postauto zurück in sein altes Heimatdorf. In dieser verwunschenen Berglandschaft erkundet Curdin die Umgebung, löst Rätsel und versucht, sich dabei nicht von unheimlichen Wesen in den Wahnsinn stürzen zu lassen. Dabei erinnert «Mundaun» an die «Amnesia»-Reihe, in der es statt Lebensbalken ein Wahnsinns-Meter gab. Ob Luca und ich dem Wahnsinn verkommen, siehst du in unserem Let’s Play.
«Mundaun» ist erhältlich für PC, Playstation und Xbox.
Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.