

Strahlende Haut dank «Yoga-Skin»?

Mit der Schmink-Technik «Yoga-Skin» soll ich dank eines idealen Mischverhältnisses verschiedener Produkte, das Beste aus meinem Teint herausholen können und meine Haut zum Strahlen bringen. Ich bin gespannt...
Ein Trend ist «Yoga-Skin» (noch) nicht. Dafür aber eine Schmink-Technik, die die Make-up Artistin Sara Hill kreiert hat. Seit ich die Methode zum ersten Mal in einem Video von Beauty-YouTuberin Hatice Schmidt in Action gesehen habe, möchte ich sie auch testen. Bei Yoga-Skin geht es darum, der Haut den sogenannten «glow from within» zu verleihen. Das bedeutet, sie soll so aussehen, als würde sie aus eigener Kraft von innen heraus strahlen, ohne dabei zugekleistert auszusehen. Eine gesunde, vitale und mit Feuchtigkeit versorgte Haut eben. Die Basic Steps dazu suche ich mir nicht aus Hatice’s Video raus, sondern folge dem Link in ihrer Infobox. Dieser führt mich nämlich zum Insta-Account von Sara Hill, auf dem ich einen kurzen Demo-Clip sowie eine Beschreibung zu dem Thema finde.

Die Zauberformel
Und so funktioniert's:
Schritt 1: Reinige dein Gesicht wie üblich und trage deine Gesichtspflege auf. Lass diese gut einziehen, bevor es weitergeht.
Schritt 2: Schnapp dir einen silikonfreien Primer und verteil ein wenig davon auf deinem Gesicht.

Schritt 3: Jetzt geht es um's richtige Mischverhältnis: Gib drei bis vier Pumpstösse deiner liebsten, wasserbasierten Foundation mit leichter bis mittlerer Deckkraft in deine Hand. Füge einen Tropfen Gesichtsöl, einen Tropfen Strobe Cream und optional einen Tropfen Glow Drops (ein intensiver, metallischer Flüssighighlighter) hinzu. Hier sollen übrigens goldene Töne am besten zur Geltung kommen.

Schritt 4: Jetzt die Hände aneinanderreiben, alles gut vermischen und anschliessend auftragen. Dabei soll sich dein Gesicht entspannen, die Blutzirkulation angeregt werden und Schwellungen verschwinden. Die Deckkraft baust du Schicht für Schicht auf, bis du zufrieden bist. Zwischen den Schichten lässt du etwas Zeit verstreichen.

Schritt 5: Jetzt kannst du, wenn nötig, deinen Flüssigconcealer (sparsam!) auftragen, aber nur an den Stellen, wo es nötig ist. Unter den Augen, auf Pickeln oder rund um die Nase. Den Concealer mit etwas Puder fixieren und anschliessend, wenn gewünscht, einen Cream Blush und Cream Bronzer auftragen. Dadurch, dass hier so viel wie möglich mit cremigen Produkten gearbeitet wird, wirkt das Finish natürlicher.
Nati the Yogi
Leider musste ich meinen Versuch nach dem Auftragen des Primers bereits mit einem Kompromiss starten: Ich hatte keine wasserbasierte Foundation zur Hand, dafür aber eine mit sehr hohem Wasseranteil. Das Auftragen mit den Händen ging gegen meine Natur. Für gewöhnlich sträuben sich mir die Haare nur schon, wenn ich die Technik bei anderen sehe. Dennoch habe ich mit leichten Druckbewegungen und viel Geduld alles in meine Haut eingearbeitet. Ohne Pinsel oder Schwamm hatte ich das Gefühl, dass die Produkte auf der Haut sitzen und nicht mit ihr verschmelzen. Sie trugen sich bei der nächstbesten Gelegenheit auch gleich wieder ab. Vom Glanz her war es definitiv ein Overkill, der sich aber mit zunehmender Tragezeit gelegt hat. Das Finish wurde im Verlauf des Tages also matter. Trotzdem ist das Ganze nichts für ölige Haut. Das Mischverhältnis hat für mich leider nicht funktioniert. Glanz war da, natürlich sah das Ergebnis aber nicht aus. Ich bin zwar eine grosse Verfechterin davon, die Foundation mit glowy Produkten zu pimpen, aber hier ging die Formel für mich nicht auf. Kann sein, dass es an der nicht wasserbasierten Foundation lag, aber ich setze zukünftig lieber auf eine frische Foundation mit ein paar Tropfen Strobe Cream anstatt auf «Yoga-Skin». Weniger ist in meinem Fall dann doch mehr. 🕉



Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.